Form.bar ist eine Onlineplattform, auf der Kunden sich ihr Wunschmöbel konfigurieren können. Das Besondere an dem Konzept: Zum einen lassen sich Regale, Schränke, Tische usw. dank einer 3D-Echtzeit-Software und einem von der Natur inspirierten Formen-Algorithmus spielerisch frei gestalten. So sind z.B. organische Formen problemlos möglich. Zum anderen werden die Möbel beim Kunden vor Ort von einem lokalen Schreiner gefertigt. Dazu hat die hinter Form.bar stehende Okinlab GmbH ein Netzwerk von über 80 Partnerbetrieben aus dem Handwerk aufgebaut.
»Hochwertige Möbel, regional, effizient, digital und nachhaltig gefertigt, das ist die Idee«, so die Okinlab-Gründer Nikolas Feth und Alessandro Quaranta. Form.bar wurde vier Mal in Folge zum besten Onlineshop für Maßmöbel gewählt, mit dem Staatspreis für Design, dem German Design Award und dem Green Product Award ausgezeichnet und gehörte zu den Top 3 des deutschen Gründerpreises. Neben ARD und n-tv haben ProSieben und die Süddeutsche über das Geschäftsmodell berichtet.
Der Weg nach oben soll 2021 mit prominenten Markenbotschaftern wie der Fußballerin Dzsenifer Maroszan oder Breakdance-Weltmeister Lil Ceng weitergehen. Außerdem wurde das Konzept um einen Baustein erweitert: Kundinnen und Kunden können statt des fertigen Möbels auch nur den dazugehörigen Datensatz erwerben (»form.bar Data«). Das Möbel kann dann in Eigenregie oder bei einem geeigneten Fertigungsbetrieb hergestellt werden – irgendwo auf der Welt. Mit dem Schritt erhoffen sich die beiden Unternehmer eine stärkere Internationalisierung ihres Konzepts. -HJG
Mehr zur Zukunft des Schreinerhandwerks…
Um die runde Ecke
