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Zahlen zum Schreiner- und Tischlerhandwerk

Betriebe, Mitarbeiter, Umsatz
Zahlen zum Tischler- und Schreinerhandwerk

Im Rahmen einer umfassenden Studie zu den Zielgruppen des Holzhandels hat der Unternehmensberater Michael Thürmer Zahlen, Daten und Fakten zum Tischlerhandwerk in Deutschland zusammengetragen. Als »Grafik des Monats« veröffentlicht dds wesentliche Daten und Fakten daraus. Hintergrundbilder: Kzenon/stock.adobe.com

Fertigungstruktur im Tischler-/Schreinerhandwerk

Der überwiegende Teil der Betriebe im Tischlerhandwerk gibt »Innenausbau« als Hauptbetätigungsfeld an. Der Bereich »Bau Holz« ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen und liegt bei gut 11 %. »Bau Kunststoff« geben ebenfalls 11 % der Betriebe als Hauptbetätigungsfeld an, dieser Bereich ist dagegen in den letzten Jahren gewachsen.

Anzahl der Unternehmen im Tischler-/Schreinerhandwerk

19.346 Unternehmen und damit knapp zwei Drittel aller Betriebe im Tischler-/Schreinerhandwerk haben weniger als fünf Beschäftige. Dies geht aus der letzten Handwerkszählung des statistischen Bundesamtes 2017 hervor. Danach gab es 30.038 Betriebe, die Tischlerei als Hauptgewerbezweig festgelegt haben. 6019 haben fünf bis neun Beschäftigte, 3045 Betriebe zehn bis 19 Beschäftigte, 1296 Betriebe haben 20 bis 49 Beschäftigte und 377 Unternehmen mehr als 50 Beschäftigte.

Umsatz pro Unternehmem im Tischler-/Schreinerhandwerk

Betriebe mit bis zu fünf tätigen Personen (inkl. Inhaber) erzielten 2017 im Durchschnitt einen Umsatz von 153.389 Euro pro Jahr. Dies geht auf der Handwerkszählung hervor. Im Durchschnitt sind in dieser Betriebsgrößenklasse 1,95 Personen tätig. Bei Betrieben mit fünf bis neun tätigen Personen lag der Jahresumsatz 545.914 Euro, durchschnittlich sind hier 6,6 Personen tätig. In der Betriebsgrößenklasse 10-19 waren es durchschnittlich 13,3 tätige Personen.

Pro-Kopf-Umsatz im Tischler-/Schreinerhandwerk

Betriebe im Tischlerhandwerk erzielten laut Handwerkzählung 2017 im Durchschnitt einen Umsatz von 112.838 Euro je tätiger Person (inkl. Inhaber). Dabei reicht die Spanne von 78.594 Euro (Betriebe mit bis zu fünf tätigen Personen) bis zu 181.234 Euro (Betriebe mit bis zu 50 tätigen Personen). Der Bundesbetriebsvergleich 2018 kommt mit 120.000 Euro pro Beschäftigtem im Durchschnitt aller Betriebsgrößen zu einem etwas höheren Wert.

Auszubildende im Tischler-/Schreinerhandwerk

2018 gab es lt. ZDH im Tischler-/Schreinerhandwerk 17.873 Auszubildende. Die Zahl ist wie in fast allen Handwerksberufen in den letzten 20 Jahren deutlich zurückgegangen. Nach dem Tiefpunkt 2016 wächst die Zahl der Auszubildenden jedoch wieder. Hierzu tragen die Weiblichen Auszubildenden bei: deren Anteil ist gestiegen und betrug 2018 rund 13 Prozent.

Betriebe im Tischler-/Schreinerhandwerk

Im Tischler-/Schreinerhandwerk gibt es lt. ZdH etwa 38.000 Betriebe (Stand 6/2019). Das entspricht einem Rückgang von 15 % im Vergleich zu 1995, als es noch etwa 45.000 Betriebe gab. Die Handwerkszählung erfasst für 2017 etwa 30.000 Unternehmen, die Tischlerei als Hauptgewerbezweig festgelegt haben. Die Differenz von etwa 8.000 Betrieben umfasst dann Unternehmen mit anderen Hauptgewerbezweigen.

Jahresumsatz im Tischler-/Schreinerhandwerk

Der Umsatz des Tischlerhandwerks betrug im Jahr 2017 lt. Handwerkszählung des stat. Bundesamtes 22,6 Mrd. Euro. Aktuellere Zahlen sind nicht verfügbar. Seit 2008 ist der Umsatz damit um 19 % gestiegen. Bis 2005 hatte der Trend deutlich nach unten gezeigt, wie Zahlen des Bundesverbandes Holz und Kunststoff belegen. Der hatte die Zahlen allerdings auf einer etwas anderen Datenbasis ermittelt.

Tätige Personen im Tischler-/Schreinerhandwerk

Die Anzahl der tätigen Personen im Tischler-/Schreinerhandwerk hat sich in den letzten Jahren bei knapp über 200.000 eingependelt. Dies geht aus der Handwerkszählung des stat. Bundesamtes hervor. „Tätige Personen“ sind die Mitarbeiter einschließlich des Inhabers. Bis zum Jahr 2009 hatte der Trend deutlich nach unten gezeigt, wie Zahlen des ZdH belegen. Der erfasste allerdings „Beschäftigte“, also die Mitarbeiter ohne den Inhaber.

Quellen: Bundesverband des holz- und kunstoffverarbeitenden Handwerks bzw. Holz und Kunststoff, Zentralverband des deutschen Handwerks (ZdH), Handwerkszählung des statistischen Bundesamtes (Destatis)

Die komplette Studie findet man hier.

Weitere Informationen auch unter www.michael-thuermer.com

 

 

 

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