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Ausgezeichnete Exponate zum Wettbewerb Handwerk+Form im Werkraum Bregenzerwald

Ausgezeichnete Exponate zum Wettbewerb Handwerk+Form im Werkraum Bregenzerwald
Endlich wieder am Start

Der Wettbewerb Handwerk+Form meldet sich nach de Coronapause zurück: Er fördert die Kooperation von Bregenzerwälder Handwerkern mit Gestaltern aus dem In- und Ausland.

Alle drei Jahre wird die Ortschaft Andelsbuch im Bregenzerwald zu einem besonderen Magneten für Menschen, die einen Sinn für Handwerksdesign haben. Das Werkraumhaus von Peter Zumthor zeigt auch ganzjährig Erzeugnisse des Gewerkeverbunds Werkraum Bregenzerwald mit sorgfältig kuratierten Ausstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln, doch der Wettbewerb Handwerk+Form erneuert alle drei Jahre die wegweisende Zusammenarbeit zweier Professionen: Gestalter aus dem In- und Ausland mit Handwerkern aus dem Bregenzerwald zu verbinden ist seit 1991 das erklärte Ziel.

Innensicht und Außensicht

Oft stehen unter den Exponaten auch bei Gestaltung Namen aus dem Bregenzerwald. Diese Kompetenz ist in der Region zweifellos hoch angesiedelt, doch kann der Wettbewerb zu starkem Selbstbezug gerade mit Impulsen von außen entgegenwirken – hier wäre zu wünschen, dass sich auch weiterhin überregionale, noch unerprobte Teams bilden, die gemeinsam eine Einreichung formulieren. Die Zusammensetzung der Jury bildet diese Vielfalt ab: Die Designer Stefan Diez aus München und Nicola Stattmann aus Frankfurt, Eckart Maise, Design Consultant aus Basel und der Architekt Corvin Cristian aus Bukarest standen dem Grafikdesigner Harry Metzler aus Schwarzenberg zur Seite, um die Exponate zu beurteilen. Metzler hat den Wettbewerb Handwerk+Form im Jahr 1991 als einer der Gründer mit ins Leben gerufen.

Die Jury zeichnete drei Arbeiten in der Kategorie Exzellenz mit jeweils 3000 Euro aus. Der Maßstab für dieses Prädikat ist »außergewöhnliches Handwerk, Innovation und avantgardistisches Denken, die das Handwerk auf ein neues Level bringen«. Weiterhin wurden acht Auszeichnungen zu jeweils 750 Euro und sieben Anerkennungen vergeben. Eckart Maise resumiert: »Die Beiträge zeigen die ganze Bandbreite auf, welche das Handwerk heute abdecken kann und in Konkurrenz zur Industrie wahrscheinlich auch muss: natürliche Materialien und Hightech in aus- gefeilten Konstruktionen, das Zusammenspiel von computergesteuerten und manuellen Produktionsmethoden und auf subtile Weise in unsere Zeit übersetzte klassische Formen. So entstehen innovative und funktionale Produkte, deren lokale Identität ein emotionales Band zu den Nutzern bildet.«


dds-Redakteur Johannes Niestrath hat sich im Oktober 2023 bei unwirtlichem Wetter die sieben Stationen des Wettbewerbs Handwerk+Form in Andelsbuch erlaufen und überschaut inzwischen drei Wettbewerbe.


Steckbrief

Der Wettbewerb Handwerk+Form findet seit 1991 in der Regel alle drei Jahre statt. Er soll die Kooperation von Bregenzerwälder Handwerkern mit Gestaltern aus dem In- und Ausland fördern. Kennzeichnend für die Entwürfe ist ein minimalistischer Stil, der Ästhetik und Gebrauchstauglichkeit eng am jeweiligen Gewerk ausbildet.

www.werkraum.at/handwerk-form

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