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G. Baumgartner AG & Remmers AG: Erfolgreiche Partnerschaft

Remmers Oberflächenschutz
Nur nicht oberflächlich

Eine erfolgreiche Partnerschaft beruht auf Gemeinsamkeiten. Bei der Erneuerung der gesamten Produktion arbeiteten die Remmers-Experten mit dem Schweizerischen Fensterbauunternehmen G. Baumgartner AG intensiv zusammen.

Christian Behrens, Remmers

Bereits in der sechsten Generation beweist sich die G. Baumgartner AG als einer der modernsten Fensterbauer Europas. Familiär, engagiert und innovativ gewachsen mit Produkten und Dienstleistungen höchster Qualität, das sind die Erfolgsfaktoren des Innerschweizer Unternehmens. Auf den ersten Blick zeigen sich Parallelen zu Remmers, was eine erfolgreiche Partnerschaft mit den gleichen Grundwerten und solidem Fundament garantiert.

Zum 200. Jubiläum im Jahr 2025 plant der Fensterbauer mit dem Projekt »Gottfried Baumgartner« die nächste Unternehmenserneuerung. Mit einer großen Investition will er die besten Voraussetzungen schaffen, um den Standort Hagendorn zu stärken und dort Arbeitsplätze zu erhalten.

»Unser Ziel ist nicht Wachstum, sondern eine Erneuerung der Produktion, um auch in Zukunft mit modernster Fertigung und innovativen Produkten nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben«, so Unternehmer Stefan Baumgartner. »Durch die Werkserneuerung können wir flexibel bleiben, die Qualität weiter steigern und nach wie vor mit unserer Zuverlässigkeit punkten.«

Baumgartner & Remmers: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit

Bei der Erneuerung der Produktionsstätte steht Remmers vor allem bei der Auswahl der Maschinen zur Seite. »Ich kannte Baumgartner Fenster schon aus meiner früheren Tätigkeit und wusste daher, welche Bedürfnisse für die Firma wichtig sind«, erklärt Victor Souto, Key Account Manager bei der Remmers AG. Als Baumgartner auf der Suche nach einem neuen Lieferanten war, der alles aus einer Hand liefern kann, reichte Remmers eine Offerte ein.

Bald folgten Testrunden und Anpassungen. »Wir standen immer wieder vor neuen Herausforderungen, die wir in enger Zusammenarbeit mit Remmers zu lösen versuchten«, erklärt Baumgartners Produktionsleiter Joel Betschart. »Im August des letzten Jahres hatten wir dann gemeinsam das optimal auf unsere Bedürfnisse abgestimmte Produkt entwickelt und konnten umstellen«, erläutert Betschart den Prozess.

Beschichtung als Maßanfertigung

Die für Baumgartner Fenster hergestellte deckende, weiße Grundierung weist eine hervorragende Ablaufqualität bei großen Elementen auf, trocknet schnell, verhindert das Aufquellen der Rahmen und minimiert den Schleifaufwand. Die optimale Endbeschichtung wurde durch Simulationen bei Remmers in Löningen getestet und auf die Anlagen der Firma Baumgartner abgestimmt. »Für den Erfolg entscheidend war dabei die gute Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden beider Firmen«, betont Souto.

Die Beschichtung mit einem edlen, matten Glanzgrad ist dabei besonders geeignet für ESTA-Anlagen mit Lackrückgewinnungssystemen. Eine besondere Eigenschaft dieses Lacks ist die lange Offenzeit in der Entspannungsphase, sowie die beschleunigte Trocknung im Trocknungskanal. »Die deckenden Produkte sowie der UV-Lack für die Flügelkanten funktionieren im Tagesgeschäft reibungslos«, bestätigt Betschart.

Nachhaltigkeit verbindet

Baumgartner Fenster und Remmers fühlen sich der Umwelt besonders verpflichtet und legen ihre Nachhaltigkeitsbemühungen und -resultate offen. Baumgartner betont den sparsamen Umgang mit Ressourcen und Betriebsstoffen. Der bevorzugte Rohstoff Holz bietet dem Unternehmen dabei im Fensterbau nach wie vor unschlagbare Vorteile wie Wohnkomfort, Ästhetik, Statik und Beständigkeit. Dauerhafte und hochwertige Produkte tragen zudem zu einem nachhaltigen Umgang mit der Natur bei.

Remmers will seine Effizienz beim Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen und Energieträgern noch weiter verbessern, ohne dabei an Leistung und Qualität zu verlieren. Neue Produkte sollen den höchsten Ansprüchen an Ökologie und Verbraucherschutz genügen.

Alle auf demselben Stand

Baumgartner Fenster gelang schon 2004 mit der neuartigen Holz-Glas-Verbundtechnik »Saphir Integral« in Sachen Energieeffizienz ein Meilenstein. Die mit Abstand besten Wärmedämmwerte wurden von Topten.ch ausgezeichnet. Nun gilt es gemäß Stefan Baumgartner, die erfolgreichen Produkte weiterzuentwickeln und an neue Anforderungen, beispielsweise in den Bereichen Statik oder Fassadenanschlüsse, anzupassen. Sein Produktionsleiter Joel Betschart betont, dass für ihn die Rationalisierung ein wichtiges Thema für die Zukunft sei.

Abläufe müssten weiter vereinfacht und verbessert werden, die Produktivität gesteigert und Mitarbeitende – teils in Zusammenarbeit mit Remmers – instruiert und ausgebildet werden. »Konkret könnte mit Remmers an der Verbesserung der Endprodukte gearbeitet werden, sodass beispielsweise das Zweischichtverfahren (Grundieren und Endbeschichten) zur Anwendung käme und somit das Schleifen nach der Grundierung ganz wegfallen würde«, erklärt Betschart. Weiter wird mit den geplanten neuen Maschinen das Maximum hinsichtlich Qualität angestrebt und auch für die Produktionsmitarbeitenden sollen diese körperliche Erleichterung bringen.

Einen ersten großen Schritt hin zur digitalen Zukunft hat Baumgartner Fenster schon gemacht: Jeder Produktionsmitarbeitende besitzt ein iPod oder iPad, was den Informationsfluss wesentlich vereinfacht und effizienter gestaltet. Hinsichtlich des Marktes liegt der Fokus der Fensterbauer in der Schweiz, auch wenn natürlich weitere Länder interessant sein können. »Wir werden uns das punktuell anschauen und die Fühler ausstrecken«, so Stefan Baumgartner.


Steckbrief

Fensterbau:
G. Baumgartner AG
CH 6332 Hagendorn/Cham
www.baumgartnerfenster.ch

Oberflächensystem:
Remmers GmbH
Bernhard-Remmers-Straße 13
49624 Löningen
www.remmers.com
Bau, Halle B6, Stand 402


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