In der Bielefelder Kapelle St. Pius gleicht der Beleuchtungsplan einer Sternenkarte. Die Tischlerei Lamm hat dort einen gewölbten Sternenhimmel mit dem Fiberoptiksystem Starflex von Zumtobel installiert.
Was in St. Pius wie Sterne von der Decke funkelt, sind recht unromantisch betrachtet nur gebündelte Lichtleiter aus PMMA. Sie werden von einer einzigen Lichtquelle gespeist. Die Firma Zumtobel bietet den Sternenhimmel im Set an: »Starflex« nennt sich das Fiberoptiksystem, bestehend aus Lichtprojektor, Faserbündel und auf Wunsch Zubehör für besondere Effekte. Zum Beispiel ein Glitzerrad, das Sterne auf und abschwellen lässt. Es funkelt am Himmel aber auch ohne diesen Effekt: Das Faserbündel der vorkonfektionierten Leiter läuft am Ende konisch zu. So wird eine diffuse Abstrahlung erreicht, die den Sterneneffekt ausmacht.
Lichtleittechnik ist bis auf den Projektor wartungsfrei, die Vorteile liegen auf der Hand. So entfallen auch stromführende Leitungen in der Unterkonstruktion.
Die Tischlerei Lamm hat in dem ca. 80 m2 großen Raum der Kapelle sieben Meter lange Leimbinder eingezogen, an denen eine Lattung für die Montage gespundeter MDF-Platten befestigt ist. Durch die abgestufte Unterkonstruktion entsteht eine leicht gewölbte Fläche für ein fast echtes Himmelszelt. JN
Lichttechnik für den Sternenhimmel
Zumtobel Licht GmbH 10245 Berlin Tel.: (030) 72-39770, Fax: -18113 www.zumtobel.com
Teilen:
Sind 15 cm ein Muss?
