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Fensterabsatz sinkt stärker als erwartet

Angepasste Prognose für 2024
Fensterabsatz sinkt stärker als erwartet

Die Aussichten für den Fensterabsatz in Deutschland bleiben schlecht. Auf der Fachtagung Statistik und Markt des Verbandes Fenster und Fassade (VFF) Ende April in Frankfurt wurden die angepassten Prognosen für die Fenster- und Außentürenmarktzahlen 2024 präsentiert. Die ermittelten Werte besagen, dass der Fensterabsatz in Deutschland voraussichtlich weiter stark zurückgehen wird. In Zusammenarbeit mit Heinze Marktforschung kommt der Verband auf einen erwarteten Absatz von 13,23 Millionen Fenstereinheiten (FE), was einem Rückgang von 6,4 Prozent entspricht. Im Außentürenmarkt soll der Rückgang von 8,9 Prozent im Jahr 2023 auf 5,1 Prozent im laufenden Jahr zurückgehen.

Allerdings zeigen sich sowohl im Fenster- als auch im Außentürenmarkt deutliche Verschiebungen der Marktanteile vom Neubau zur Sanierung im Jahr 2023. Für dieses und das laufende Jahr wird erwartet, dass der Neubau im Wohnbereich in beiden Marktsegmenten kumuliert um mehr als 35 Prozent zurückgeht.

Verunsicherung bleibt

Die Studie vom Oktober 2023 hatte für 2024 zunächst leichtere Rückgänge prognostiziert. Die Sanierung ist bereits 2023 insgesamt um 4,7 Prozent stärker zurückgegangen als erwartet, und für 2024 wird erwartet, dass sie nochmals leicht um weitere 1,9 Prozent abnimmt.

Die Verunsicherung durch das Gebäudeenergiegesetz sowie die Hoffnung auf verbesserte Förderanreize, die aus haushaltspolitischen Gründen im Dezember 2023 zurückgenommen werden mussten, führen dazu, dass potenzielle Investoren derzeit ihre Entscheidungen für 2024 zurückhalten. Dies hat zur Folge, dass die Sanierungsrate insgesamt in Deutschland auf 0,7 Prozent gesunken ist.

Sven Weihe, Geschäftsführer des Industrieverbands Pro-K, weist auf die differenzierte Datenerhebung hinsichtlich der Rahmenmaterialien hin: »Die Studie gibt uns einen guten Einblick in die Marktanteile. Insbesondere die separate Darstellung der verschiedenen Materialien in den vier Marktsegmenten ist sehr hilfreich. Im Fenstermarkt ist Kunststoff als Rahmenmaterial mit einem Anteil von stabil 53,4 Prozent zusammen mit Kunststoff-Aluminium (5,9 Prozent) deutlich vorne, im Außentürenbereich kann es sich mit einem Anteil von 38,4 Prozent knapp vor Metall behaupten.« (il)

www.window.de

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