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Es geht weiter

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Es geht weiter

Kein anderes CNC-Programmiersystem kann auf so eine lange, erfolgreiche Entwicklungsgeschichte zurückblicken wie WoodWop: 20 Jahre.

 

Bereits Anfang der 1990er-Jahre hat Homag begonnen, sein eigenes Programmiersystem »WoodWop« zu entwickeln. Davor ließen sich die CNC-Maschinen nur über den DIN-Code programmieren. Das fand in der Regel im Büro statt, war kompliziert und erforderte verfahrenstechnisches Know-how. 1992 leitete WoodWop 1.0 dann eine neue Ära ein. Dieses System lief unter dem Betriebssystem OS9. Bereits diese Version ließ variables Programmieren und mathematische Ausdrücke zu. Sogar eine Bohroptimierung war schon vorhanden. Ein Büroarbeitsplatz bedingte allerdings eine Hardwareanforderung, die für viele Kunden wenig attraktiv war, denn sie mussten einen OS9-Rechner installieren.

1997 setzte dann WoodWop 4.0 auf das Betriebssystem Windows von Microsoft. Das brachte die Werkzeugvorschau mit An- und Abfahrroutinen oder die kontextbezogene Hilfe mit sich.
Im Jahr 1999 erleichterte die Version 4.5 das Kantenanleimen auf dem Bearbeitungszentrum. Die C-Achse ließ sich jetzt automatisch schwenken. Zudem vereinfachte sich das Arbeiten mit Komponenten. Mit dem »Mosaic«-Browser hatte der Anwender nun die Möglichkeit, mit der Maus die Komponente einfach in das Werkstück zu ziehen.
In 2002 reduzierte sich mit WoodWop 5.0 das Thema Kantenanleimen im Wesentlichen auf die Bestimmung an welcher Werkstückkontur welche Kantenbearbeitung gewünscht ist.
WoodWop 6.0 ging 2009 mit den Maschinen in die dritte Dimension. Durch die neue, realitätsnahe 3-D-Darstellung des Werkstücks mit allen Bearbeitungen, konnte der Programmierer sofort auf seinem Bildschirm erkennen, ob falsche Werte eingetragen wurden.
2012 – 20 Jahre nach der ersten Version – ist nun die Version WoodWop 6.1 mit integrierter CAD-Funktionalität am Markt. Damit hat der Anwender nun die Möglichkeit, im Büro oder direkt an der Maschine, CAD-Zeichnungen zu erstellen, zu importieren oder zu ändern. Zahlreiche Zeichen- und Änderungsfunktionen unterstützen ihn dabei. Und das nicht nur auf dem Grundkoordinatensystem, sondern auf jeder beliebigen, planaren Ebene.
Aber nicht nur die ständige Weiterentwicklung hat WoodWop so bekannt gemacht. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist das offene Dateiformat, in dem die WoodWop-Programme gespeichert werden. Es ermöglicht externen Softwarehäusern eine einfache, über Jahre hinaus stabile und kompatible Anbindung zu erzielen. Ein Grund dafür, dass alle bekannten Branchenprogramme das WoodWop-Format ausgeben und sich somit problemlos in die Software-Landschaft beim Kunden integrieren lässt.
WoodWop 6 ist abwärtskompatibel bis WoodWop 4.0, das heißt, ältere Programme lassen sich einfach einlesen. Dadurch kann jeder Anwender sein WoodWop problemlos updaten. Aber Homag geht noch einen Schritt weiter: WoodWop 6 ist auch aufwärtskompatibel. Somit können Programme, die beispielsweise im Büro mit der neuen Version erstellt wurden auch an der Maschine, auf der noch eine ältere WoodWop- Version installiert ist, geöffnet werden.
Homag GmbH 72296 Schopfloch Tel.: (07443) 13-0, Fax: -2300, www.homag.de
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