In der nachhaltigen Architektur gewinnt der Werkstoff Holz auch für den Objektbau an Bedeutung. Allerdings unterliegt der Einsatz von Holz hier höchsten Anforderungen an den Brandschutz. Um diese auch mit Vollholzprofilen zu erfüllen, hat Mocopinus für die Produktserie Proteco 25 ein Herstellungsverfahren entwickelt, das die Brennbarkeit auf ein Minimum reduziert.
Das Brandverhalten von Holz wird trotz vorhandener Studien oft noch kontrovers bewertet. Holz entflammt sehr langsam, die Standfestigkeit im Brandfall kann wesentlich besser kalkuliert werden und es brennt nicht tropfend ab, wie z. B. Kunststoff. Diese natürlichen Eigenschaften steigert Mocopinus durch eine zusätzliche Behandlung des Holzes, sodass es die Klassifizierung für brennbare Baustoffe nach DIN EN 13501-1 (Euroklasse B-s2, d0) in Verbindung mit DIN EN 13823 und DIN EN ISO 11925-2 erreicht. Die Profile werden zweifach mit Brandschutzfarbe veredelt und mit einem für die Kesseldruckimprägnierung entwickelten Feuerschutzsalz auf Basis von Phosphorverbindungen behandelt. Bei Einwirkung von Feuer oder strahlender Wärme erreicht dieser Schutz eine deutlich verzögerte Entzündung des Substrats, eine langsamere Flammenausbreitung über die Holzoberfläche sowie eine Reduzierung der Energiefreisetzungsrate. Dies wurde nach Testreihen von der Materialprüfungsanstalt in Eberswalde bestätigt.
Mocopinus fertigt die Profile aus Nordischer Fichte. Das Programm umfasst drei Oberflächenvarianten: gehobelt, strukturiert und microgeriffelt. Das Standardsortiment bietet sechs Farben in jeweils drei Tönen und eine farblose Variante. Zudem erfüllt Mocopinus im eigenen Lacklabor Farbwünsche, und auch kundenspezifische Sonderanfertigungen sind möglich.
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