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Biegen oder brechen?

Werkstoffe
Biegen oder brechen?

In der Maiausgabe haben wir 13 Schlitten aus der Meisterschule Kaiserslautern vorgestellt und versprochen, einen Einblick in die Fertigung nachzureichen – voilà.

Meisterschüler Philippe Arens stieß bei den Recherchen zum Schlittenbau (vgl. den Beitrag »Wintersport« aus dds 5/2012, Seite 22) auf den Toboggan, der ursprünglich von Indianern Nordamerikas benutzt wurde. Seine Nachempfindung des kufenlosen bzw. aus nur einer Kufe bestehenden Gefährts kommt ohne Metallteile oder Dübel aus: Vier lamellierte Segmente sind mit Gratleisten und einer Hirnleiste aus Esche verbunden. Dazu sind die 3 mm dicken Buchenlamellen zunächst gedämpft und dann um einen Zylinder mit 40 cm Durchmesser gebogen worden. Die getrockneten Lamellen wurden mit PU-Kleber verleimt.

Ursprünglich war geplant, Segmente jeweils aus nur einem Stück gedämpfter Buche zu fertigen – geglückte Versuche mit kleinen Holzquerschnitten in einer Dampfkiste ließen hoffen, konnten an größeren Querschnitten allerdings nicht wiederholt werden: Das gedämpfte Holz von 12 mm Dicke zerbrach beim ersten Biegeversuch. Rudi Schlosser
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