Der Frisiertisch aus Eiche und Räuchereiche entstand im dritten Lehrjahr zum Thema »Ecken und Kanten« im Kurs »Kreative Möbelgestaltung« an der Handwerkskammer Dresden. Eine Vorgabe war, dass mit Furnier gearbeitet werden sollte. Melanie hat für die Formgebung des Möbels und das Furnierbild ein unregelmäßiges Vieleck als geometrisches Motiv gewählt: Es verbindet die Elemente Gestell, Korpus mit Schubkasten, Aufsatz und Wandspiegel zu einem lebendigen Ganzen. Den Namen ihres Frisiertisches hat sie vom Schminkstil »Smokey Eyes« abgeleitet.
Der Lehrgang »Kreative Möbelgestaltung« ist im dritten Ausbildungsjahr der Tischler ein Angebot der Handwerkskammer Dresden für die besten Lehrlinge in Sachsen. Der Kurs umfasst Entwurf, Planung und Bau dreier Möbelstücke innerhalb von elf Wochen. Jedes steht dabei unter einem anderen Thema. Der Lehrgang soll dem Tischlernachwuchs vor allem im gestalterischen Bereich eine höhere Fachkompetenz vermitteln. –JN
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Ausgewählte Projekte von dds-Preis-Teilnehmern findet ihr unter ddsmagazin und #ddspreis auf Instagram! Der dds-Preis der Arthur Francke’schen Stiftung wird 2020 unterstützt von den Unternehmen Creative Partner, Festool, Häfele, Homag und Ostermann.
Melanie Schneider
Die Schreinerin studiert Innenarchitektur an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und hat am dds-Preis 2020 teilgenommen.