Teil 4: Materialcollagen Adler mit Architektin Barbara Poberschnigg

In Zusammenarbeit mit der Architektin Barbara Poberschnigg hat der Lackhersteller Adler zwölf Materialboards entwickelt. Teil 4: »Green Noblesse« für den Außenbereich.

Georg Hasibeder, Adler-Werk Lackfabrik

Green Noblesse lässt Holzfassaden und Haustüren in eleganten Grau- und Grüntönen schimmern – es muss nicht immer klassisches Silbergrau sein: Am Woodboard »Green Noblesse« verleihen die zeitgemäßen Grau-Grün-Töne dunkles Mojavegrün und helleres Aventuringrün der Fassade eine elegante Anmutung mit metallischem Schimmer, erzeugt durch die Effektlasur Lignovit Platin mit ihren Metallic-Pigmenten. »Im Sonnenlicht bewirkt diese Lasur eine besondere changierende Optik.

Je nach Blickwinkel zeigen die beiden Farbtöne vielfältige Farbschattierungen wie grünliche Steine in einem Flussbett«, erklärt Barbara Poberschnigg. Dazu hat sie den hellen Farbton Kalaharibraun kombiniert, der beispielsweise für Dachuntersichten geeignet ist: »Kalaharibraun ist eine Mischung aus Braun, Grau und Rot, die einen warmen Kontrast zu den beiden kühleren Grau-Grün-Tönen setzt.«

Auf die metallische Anmutung der Fassade ist auch die wasserbasierte Beschichtung der Haustüre abgestimmt: Aquawood Protor ist in der Variante Pearl in einem klassischen Grau verarbeitet. Der Lack enthält ein spezielles Perlglanz-Pigment, das für einen eleganten Schimmer sorgt. Dazu verleiht die Strukturpaste Aquafix S der Haustüre eine moderne Oberfläche passend zu der sägerauen Fichte an der Fassade. »Neben den Spezialpigmenten tragen die Unebenheiten an der Fassade und den Türen zu einer lebendigen Optik bei« so die Architektin. Aquafix S erhöht dabei noch die ohnehin besonders hohe Widerstandsfähigkeit der Oberfläche.

»Die Härte von Aquawood Protor-Finish entspricht quasi der Härte eines Autolacks« erklärt Dr. Markus Fessler aus dem Adler-Labor. Haustüren müssen als mit am stärksten beanspruchte Bauteile des Hauses der Witterung und UV-Strahlung, Temperaturschwankungen oder auch der Luftverschmutzung standhalten. Fingerabdrücke sollen ebenso wenig zu sehen sein wie Kratz- und Stoßspuren. Dr. Fessler: »Daher empfehlen wir, bei deckend beschichteten Haustüren ausschließlich mit 2K-Lacken zu arbeiten, denn nur so wird der Schutz gewährleistet, den Haustüren brauchen.«