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Teil 3: Materialcollagen Adler mit Architektin Barbara Poberschnigg

Beizen im Kontext: Materialcollagen von Adler in Zusammenarbeit mit der Architektin Barbara Poberschnigg. Teil 3
Ruhe der Natur

In Zusammenarbeit mit der Architektin Barbara Poberschnigg hat der Lackhersteller Adler zwölf Materialboards entwickelt. Teil 3: Woodboard »Mountain Lake« für Innenräume.

Georg Hasibeder, Adler-Werk Lackfabrik

Mountain Lake bringt die Ruhe eines Bergsees in den Raum: Die Sommersonne glitzert auf dem Wasser, der Blick schweift über die Bergkulisse, unter den Fußsohlen frisches Gras und kühler Fels … Einheit mit der Natur! Diese Stimmung wollen die Materialien des Woodboards Mountain Lake in den Innenraum tragen: Für den ruhigen Grundton sorgt Nussbaum, der mit der Beize Arova Style von Adler in zwei warmen, dunklen Farbtönen gebeizt wurde.

»Die beiden gesetzten Beizfarbtöne auf Nussbaum schaffen mit klaren Strukturen Gemütlichkeit und helle Grüntöne einen Hauch von Seebrise«, erklärt Barbara Poberschnigg. Die Seebrise bringt die Beize Arova Colora in den Raum, die dem Eschenholz seine zarte grüngraue Farbe verleiht. Damit harmonieren auch die Stoffe des Materialboards für Vorhänge oder Polsterungen. Sonnengelb verschafft Wärme.

Die Beize Arova Style verleiht dem Nussholz nicht nur seine tiefe Farbe, sondern auch eine besonders ruhige, elegante Oberfläche. Die schöne Maserung zeichnet sich deutlich ab, allzu markante Kontraste werden aber ausgeglichen. Dieses egalisierende Bild entsteht durch eine spezielle Mischung von besonders feinen Farbpigmenten und lichtechten Spezialfarbstoffen, mit denen die wasserbasierte Beize ausgestattet ist.

Für ein optimales Endergebnis ist es bei dieser Beize wie auch bei Farbbeizen wichtig, auf den gleichmäßigen Auftrag zu achten: »Am besten ist es, die Beize nass in nass in zwei Schichten aufzutragen und dabei in stark überlappenden Bahnen zu arbeiten. Nach dem Auftrag sollte die Fläche im Licht gleichmäßig nass schimmern, aber keine Flüssigkeit auf dem Holz stehen.

Besonderes Augenmerk gilt der ersten und letzten Bahn sowie den Kanten, denn es kommt häufig vor, dass unterschiedlich viel Material aufgetragen wird, was unschöne Wolkenbildung zur Folge haben kann«, so Adler-Anwendungstechniker Mario Menghin. Noch ein Tipp: »Bei wasserbasierten Beizen empfehle ich, das Holz nach dem Schliff mit warmem Wasser zu wässern. Dadurch werden die Poren aufnahmefähiger und die Oberfläche gerät besonders gleichmäßig.«


Material & Oberflächen

Nussbaum für Wandelemente und Möbel:
Arova Style, Farbton Prag und Farbton Bern, PUR-Antiscratch HQ G5

Esche für Wandelemente und Möbel:
Arova Colora, Farbton NCS-2010-G30Y;
PUR-Antiscratch HQ G5

MDF für Leisten und Akzente bei Möbeln:
Aduro Ecofill, Weiß; Bluefin Pure Metal mit Aquafix Ferro; Tiropur NG, G70

Kvadrat Stoffe
als Vorhang: Melu Acoustic 88
für Polsterungen: Tonica 923 und 933

Nitona Schallabsorber als Pinwand
und für Wandelemente

Ceramiche Lagos Ivory als Bodenbelag

Echo Jazzboard 24833 als Akustikelement

Messing für Beschläge und Metallteile


Barbara Poberschnigg www.studiolois.io

Foto: Thomas Nikolaus Schrott

»Gesetzte Beizfarbtöne auf Nussbaum schaffen mit klarer Struktur Gemütlichkeit.«


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