Für eine effiziente Produktion in der holzverarbeitenden Industrie ist eine möglichst optimale Auslastung der Anlagen erforderlich. Dafür muss gewährleistet sein, dass die Platten nach der Bearbeitung zügig abgestapelt werden. Um dies zu erreichen, hat Ima Schelling ein Software-Modul entwickelt, das die Abstapelung im Voraus plant. Ein Algorithmus berechnet vorab für einen Schnittplan oder Auftrag, wie die Werkstücke zu einer Einheit aufgestapelt werden können, und eine Physik-Engine prüft die Stabilität der Stapel. Möglichst hoch sollen diese sein, dabei stabil und mit hoher Bauteildichte.
Die Software verbessert die Anlagenausnutzung durch Reduzierung der Stapelwechselzeiten, sie erhöht die Auffindbarkeit einzelner Werkstücke und sie schafft über den gesamten Bearbeitungsprozess Konsistenz in den Daten. Sie ermöglicht die kundenindividuelle Zusammenstellung von Kommissionen und reduziert den Platzbedarf in der Werkshalle.
Was den Stapelalgorithmus von Ima Schelling von vergleichbaren Lösungen unterscheidet: Er berechnet nicht nur vorab, sondern auch während der Laufzeit. Wenn eine Platte bei der Bearbeitung etwa versehentlich beschädigt wird und ausgeschleust werden muss, generiert der Algorithmus den Stapel während des laufenden Bearbeitungszyklus neu. Positioniert werden kann die intelligente Stapellösung im Anschluss an eine Zuschnitt- oder Bekantungsanlage oder nach einer Sortieranlage, um Kommissionen zusammenzufassen.
Ima Schelling hat die Software umfassend getestet und in ersten Pilotanwendungen eingesetzt. Kunden können das Modul zur bewährten Maschinensteuerung IPC.NET hinzubuchen.
Ima Schelling Group GmbH
32312 Lübbecke