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Smarthome gehört zum Alltag

Bitkom-Studie zu Smarthome
Smarthome gehört zum Alltag

Smarthome gehört zum Alltag
44 Prozent aller Deutschen haben mindestens eine Smarthome-Technologie im Einsatz. Smarte Lampen und Leuchten führen das Ranking an Foto: FutureFocus, Adobe.Stock
»44 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen Smarthome-Anwendungen. Das entspricht einer absoluten Anzahl von rund 30 Millionen Personen über 16 Jahren«, so das Ergebnis einer Bitkom-Umfrage aus dem Sommer 2023.

 

Licht wird per App gesteuert und bei offenem Fenster schaltet der Thermostat automatisch die Heizung ab. Mit rund 30 Millionen Nutzern in Deutschland bleibt der Anteil smarter Helfer stabil auf dem hohen Vorjahresniveau: 2022 waren es ebenso 43 Prozent, 2019 aber erst 31 Prozent. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Bitkom unter 1178 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland. Wer sein Zuhause smart macht, nutzt dabei oftmals intelligente Lampen und Leuchten: 37 Prozent der Bewohner haben entsprechende Lichtsysteme im Einsatz. 2022 waren es vergleichbare 36 Prozent. Mit leichtem Anstieg gegenüber 2022 folgen auf Platz zwei und drei die vernetzten Heizkörperthermostate (31 Prozent) und smarte Steckdosen (26 Prozent).

Mit individueller Steuerung sparen

»Angesichts von Preissteigerungen, Klimawandel und Einschränkungen bei der Versorgungssicherheit ist Energiesparen das Gebot der Stunde. Smarthome-Technologien können einen großen Beitrag dazu leisten, weniger Heizenergie und Strom zu verbrauchen«, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Dazu zählen auch smarte Rollläden und Markisen, die von 23 Prozent genutzt werden (2022: 21 Prozent). 16 Prozent nutzen intelligente Verbrauchszähler für Strom, Gas oder Wasser (2022: 13 Prozent).

Die bekannten, mobilen Helfer für Haus und Garten bleiben weiterhin hoch im Kurs, jedoch stagniert hier die Entwicklung: 23 Prozent nutzen Staubsaugerroboter und Rasenmähroboter sind bei 18 Prozent im Einsatz. Weitere intelligente Gartengeräte, zum Beispiel zur Steuerung der Bewässerung, sind bei 7 Prozent im Einsatz.

Schon vergleichsweise alt, und dennoch von nur sechs Prozent genutzt, sind Haustürklingeln, die Tonsignal und Live-Bild an das Smartphone übertragen. Nur vier 4 Prozent nutzen diese Vernetzung. Weiterhin Relevanz behält das Thema Sicherheit: Eine smarte Alarmanlage nutzen 19 Prozent. 

Sorge vor Missbrauch und Aufwand

Diejenigen, die keine Smarthome-Anwendungen nutzen, werden meist durch Sicherheitsbedenken davon abgehalten. 48 Prozent der Nichtnutzerinnen und -nutzer haben Angst vor dem Missbrauch persönlicher Daten. 41 Prozent fürchten Hackerangriffe und 36 Prozent sorgen sich um ihre Privatsphäre und nutzen daher keine vernetzten Produkten. Rohleder: »Bei Smarthome-Geräten sollte man auf nach internationalen Standards zertifizierte Produkte achten. Sie machen Smarthome-Anwendungen gegen Angriffe von außen ausgesprochen sicher. Dabei sind auch die Nutzerinnen und Nutzer gefragt, etwa wenn es um den Schutz ihres eigenen WLANs oder regelmäßige Updates der Geräte geht.« Ein weiteres Hemmnis sind die Kosten der smarten Anwendungen: 37 Prozent gaben an, dass ihnen Smarthome zu teuer sei und fast jeder und jede Dritte empfindet den Einbau als zu aufwendig. Ein Viertel bewertet die Bedienung der Geräte als zu kompliziert. –CG


Methodik

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1178 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Damit ist die Umfrage repräsentativ. Die Fragen lauteten: »Welche der folgenden Smarthome-Anwendungen nutzen Sie in Ihrem Haushalt?« und »Warum nutzen Sie bisher keine Smarthome-Anwendungen?«

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