dds-Preis der Arthur Francke’schen Stiftung 2023 Rückblick, Teil II

… inzwischen unsere Preisträgerinnen und Preisträger aus dem vergangenen Jahr? Wir haben uns bei Markus, Lukas und Niklas erkundigt, wie es nach der Preisverleihung zum dds-Preis der Arthur Francke’schen Stiftung weiterging.

Mit Begeisterung und Tatendrang standen im Oktober 2023 sechs Preisträgerinnen und fünf Preisträger beim Livestream zum dds-Preis der Arthur Francke’schen Stiftung im Shaper-Studio in Echterdingen vor der Kamera und natürlich interessiert uns, wie es danach weiterging: In den nächsten Ausgaben wollen wir deshalb zu allen ein kurzes Update bringen. Den Anfang machten unsere Preisträgerinnen Ekaterina, Sarah und Veronika im April. Jetzt bringen uns Markus, Lukas und Niklas auf den neusten Stand.

Während Markus Müller auf seinen Platz an der Meisterschule in Garmisch wartet, nimmt er auf dem Weg dorthin alles mit, was geht. In Garmisch hatte er bereits seine Ausbildung gemacht. Aktuell arbeitet er im elterlichen Betrieb: »Ich bin viel auf Montage – das ist mal etwas ganz anderes, als hauptsächlich vor Ort in Garmisch.« Nebenher baut Markus seine eigene Wohnung aus, inklusive Möbel. »Außerdem möchte ich mich im Drechseln versuchen«, erzählt er.

Lukas Thannheimer steckt am HBZ Münster gerade mitten im Endspurt zum Designer. Seinen Meister macht er zeitgleich in der Abendschule. Im September wird es dann endlich vorbei sein mit dem Prüfungsstress. Zuletzt entwarf Lukas ein Tinyhouse in Kooperation mit seinem ehemaligen Lehrbetrieb, der Tischlerei Bock in Braunau. Sein Meisterstück wird er ebenfalls hier fertigen: »Das wird quasi ein Upgrade zu meinem Gesellenstück – es wird auch wieder ein Sekretär werden, nur eben verfeinert.« Wir sind gespannt.

Bei Niklas Kunze ist die Übernahme seines Lehrbetriebs in vollem Gange: »Mein Partner und ich übernehmen stetig mehr Verantwortung. Ich steige aktuell in die Betreuung der Azubis und die AV ein«, so Niklas. Privat zieht er nun mit seiner Freundin zusammen. »Das Meisterstück, ein Kleiderschrank, steht schon«, lacht er. Die Küche baut Niklas getreu seiner Philosophie aus Massivholz. Das Holz dafür kommt zum großen Teil vom Sperrmüll, selbst die Schrauben sind recycelt. Wir bleiben dran! –HB

Hast du auch Lust beim dds-Preis der Arthur Francke’schen Stiftung mitzumachen oder kennst jemanden, der das Zeug dazu hat?