Bei dieser Soundmachine aus massivem Kunststoff, glasfaserverstärktem Polyester und poliertem Aluminium fliegt jedes Brett weg.
Es handelt sich hier keineswegs um einen Doppelwaschtisch, obwohl ich das Objekt im ersten Moment dafür gehalten habe. Auf der Designmesse »Raumobjekte Blickfang« stand ich plötzlich vor dieser Vision aus weißem Kunststoff. Die beiden Schöpfer genossen die Begeisterung, die ihre sinnliche Skulptur entfachte, mit einem bescheidenen Lächeln. Tischlermeister Matthias Mößle (26) und Modell- und Formenbauer Adrian Groß (28) haben im Jahr 2005 zusammen mit Modell- und Formenbaumeister Sigmund Röck ihre Firma Homezone Objektvisionen gegründet. Am Anfang stand die Vision, etwas Außergewöhnliches erschaffen zu wollen. Experimentelles Design und Detailgenauigkeit sollten eine Symbiose bilden. Das Objekt Fusion wird diesem Anspruch gerecht. Es ist Raumobjekt, Verstärker und Lautsprecher zugleich und zeichnet sich durch hervorragenden Klang aus. Es wird hängend befestigt. Als Ergänzung zu den Lautsprechern in der Front befindet sich an der Unterseite ein Basslautsprecher mit Reflexausgang. Unter den Klappen, die wie Kofferraumdeckel eines nostalgischen Fahrzeugs wirken, ist Stauraum für Abspielgerät oder sonstige Dinge.
Fusion ist ein verschwenderisches Einzelstück. Man sollte es als Lustobjekt betrachten. Der Preis? Der Gentleman genießt und schweigt … Kontakt: www.homezone-objektvisionen.com JN
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Kult an der Wand
