Gefräste Verbindungsvielfalt

Das formschlüssige Schwalbenschwanzprinzip wird durch den Keilverbinder von Robert Kern neu interpretiert. Er verbindet ästhetische Anforderungen an einen verdeckten, lösbaren Verbinderbeschlag mit einer Vielzahl an Anwendungen. Dem jeweiligen Einsatzbereich angepasst, stehen Varianten zur Verfügung, von individuellen Sonderlösungen bis hin zur Industrieanwendung. Etwa bei großformatigen Wandplatten in die auf einem CNC-Bearbeitungszentrum Fräsungen in Taschenform eingearbeitet sind. Oder flexibler eingefräst in Werkstatt oder Baustelle mit der Hand-CNC Origin von Shaper. Fräsdaten dazu stehen in der Shaper-Cloud bereit.

Das Netzwerk der Partner von Keilverbinder wächst und mit ihm die gemeinsamen Auftritte. Neu vorgestellt wurde im Dezember auf einer Architektenplattform die Kombi einer 8-mm-Platte aus farbigen Forescolor, belegt mit Fingerprint-HPL von Fundermax. Dies ergibt ein extrem stabiles Plattensandwich mit 9,6-mm-Dicke, mit faszinierendem Kontrast des Fräsbildes der farbigen Mittellage zu der matten Deckoberfläche.

Aber auch bei weicheren Werkstoffen wie den Akustikplatten von Bluefiber funktioniert das Keilverbinder-System. Bluefiber ist 100 Prozent sortenrein und nachhaltig, da zu großen Teilen aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. Der Werkstoff ist geruchlos und im Gegensatz zu manch anderen Faserwerkstoffen gesundheitlich unbedenklich.

Drei Verbinder sind aktuell im Portfolio: Neben der Verbindung mit Keilzapfen und Einfrässchiene gibt es sie auch mit ins Material gefräster Keilnut und mit einer Stabilität bietenden Langhülse. -HN