Lag’s an der interessanten Veranstaltung, den zur Zeit allerorten gut gefüllten Auftragsbüchern oder an beidem? Die Stimmung auf dem ersten baden-württembergischen Schreinertag am 23. September 2006 war jedenfalls außerordentlich gut.
Zweifel gab es im Vorfeld durchaus, ob ein landesweiter Schreinertag, wie ihn auch der bayerische Verband praktiziert, in Baden-Württemberg angenommen wird. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Rund 300 Besucher kamen laut Aussage des Verbandes nach Achern in die Werkstatt der Firma Gefi. Deren Inhaber Gerhard Fischer, Obermeister der Innung Ortenau, hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und seinen Betrieb in eine ansprechenden Veranstaltungsort verwandelt. Die durchweg interessanten und praxisnahen Vorträge (hervorzuheben Wilhlelm P. Flender mit dem Thema »Verkaufen« und Doris Paulus mit ihrem Lagermanagement) kamen bei den Besuchern sehr gut an. Auch bzw. gerade wegen des Werkstatt-Ambientes schienen sich die Teilnehmer wohl zu fühlen. In den Vortragspausen besuchte man die Info-Stände der gut 30 Aussteller oder schlenderte umher und diskutierte über dies und das. Am Nachmittag wurden dann die Gewinner des Thalhofer-Innovationspreises bekanntgegeben. Den mit 3000 Euro dotierten ersten Preis für die beispielhafte Positionierung des Betriebes am Markt erhielt die Fa. Flaig aus Hardt. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Firmen Musch aus Erolzheim und Käppeler aus Laichingen. Der Preis für die engagierteste Innung im Landesverband ging nach Mannheim.
Nach dieser gelungenen Premiere dürfte einer Fortführung des baden-württembergischen Schreinertages wohl nichts im Wege stehen. HJG
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Um die runde Ecke
