Seit März berichten wir in jeder Ausgabe über die Preisträger des Jahres 2022: Linus, Vincent, Henri und Max sowie Laura Korder, Natalie, Sophie und Laura Eichhorn sind bereits zu Wort gekommen – es fehlen nun noch Paul Prendke und Marcel Bader, von denen wir ebenfalls wissen wollen, was bei ihnen ein Jahr nach der Preisverleihung Stand der Dinge ist!
Paul Prendke berichtet, er studiere im zweiten Semester an der Fachhochschule Salzburg Design und Produktmanagement und gehe total darin auf: Möbeldesign, Interiordesign sowie Industriedesign, im Produktmanagement erweitert um Konzepte der Vermarktung – gerade diese Mischung ist es, die ihn überzeugt: »Ich bekomme eine tolle gestalterische Ausbildung und dazu sehr viel Input, wie sich über verschiedene Kanäle Zielgruppen erschließen lassen.« Womit es nach dem Bachelor weitergeht, sei noch schwierig zu sagen: »Grundsätzlich fühle ich mich gut in Teamarbeit. Ich habe mich zwar gegen den Meister entschieden, stehe aber immer noch sehr gern in der Werkstatt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, Werte des Handwerks zu vermitteln und im Möbelbereich Wissen aus verschiedenen Gebieten zu kombinieren, vielleicht ein Designteam zu führen.«
Marcel Bader hat zwei Gesellenjahre im Möbel- und Innenausbau gearbeitet und möchte ab Herbst in München die Meisterschule in Teilzeit absolvieren. Eine Selbstständigkeit ist fest geplant, es fragt sich nur, ob in Namibia, wo er geboren und aufgewachsen ist, oder in Deutschland. Eigentlich wollte er nach seiner Ausbildung in Deutschland in Namibia eine Firma aufbauen, doch sind die Möglichkeiten in Deutschland ungleich größer. Nach fünf Jahren Aufenthalt erhält Marcel eine Niederlassungserlaubnis, ohne die er kein Gewerbe anmelden kann. »Eigentlich steht nun alles in den Startlöchern!« Davon kann man sich auf Instagram überzeugen, hier zeigt Marcel unter mader_design seine aktuellen Projekte. –JN
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Sind 15 cm ein Muss?
