Inzwischen haben wir bereits von Linus Meier, Vincent Urban und Henri Buck sowie Laura Korder, Natalie Herrmann und Sophie Eger erfahren, was bei ihnen ein Jahr nach der Preisverleihung Stand der Ding ist. Das wollten wir nun natürlich auch gern von Max Vogdt und Laura Eichhorn wissen, bevor dann in der Juniausgabe Paul Prendke und Marcel Bader den Reigen abschließen. Dann mal los:
Laura Eichhorn hat nach längerer Zeit bei der Redwood Möbelmanufaktur in Dresden beschlossen, sich selbstständig zu machen: »Das ist noch alles ganz klein und ohne große Kredite, dafür mit viel Herzblut! Für den Anfang werde ich mich einmieten und auch teilweise noch für andere Firmen arbeiten. Das ist etwas mit Kompromissen und logistischem Aufwand verbunden, aber ganz in Ordnung so. Für nächstes Jahr ist ein kleiner Neubau auf einem etwas dörflicher gelegenen familiären Grundstück geplant und dort möchte ich mir eine kleine Tischlerei einrichten. Ich bin gespannt, was mir die Zeit bringt.« Wir wünschen Laura das Allerbeste für diesen neuen Schritt!
Max Vogdt hatte nach seiner Tischlerausbildung ein Jahr als Geselle gearbeitet und schließt im Sommer die Weiterbildung zum Gestalter im Handwerk und Designer HWK an der Akademie für Gestaltung in Münster ab. In dieser Zeit hat sich Max neben dem Produktdesign stark mit dem Thema Video und Film auseinandergesetzt und damit auch die Grenzen des Tischlerhandwerks gesprengt: »In der Weiterbildung zum Gestalter besteht die Möglichkeit zu schauen, was kann ich und was will ich machen, um vielleicht auch ganz neue Dinge zu entdecken. Die Ausbildung zum Tischler wirkt dabei eher weiter im Hintergrund, etwa darin, wie man an Probleme herangeht.« Was nach dem Abschluss zum Designer kommt, ist für Max noch offen – Erfahrungen im Bereich Image- und Werbefilm sowie Content für Social Media lassen an eine Selbstständigkeit im Bereich Film denken. –JN