„Bereits zehn Monate nach den grundlegenden Änderungen der Handwerksordnung zeigt sich, dass sich eine Dequalifizierungsspirale in Gang gesetzt hat. Dies gilt sowohl bundesweit als auch für das Rhein-Main-Gebiet.“ Das berichtete Jürgen Heyne, Präsident der Handwerkskammer Rhein-Main. Von 1263 Zugängen an B1-Betrieben in seinem Kammerbezirk zwischen 1. Januar und 28. Oktober 2004 besaßen 1071 Unternehmer (85 Prozent) bei der Eintragung keine Qualifikation. 106 (neun Prozent) haben die Gesellenprüfung und nur 68 (fünf Prozent) die handwerkliche Meisterprüfung. 18 Neueintragungen (das sind eineinhalb) Prozent hatten eine mit der Meisterprüfung vergleichbare anderweitige Qualifikation zur Grundlage.
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