Als einer der wenigen Werkzeughersteller setzt Busse auf Reverse Engineering per 3D-Scanner. Ausgehend von der Fertigung von Presswerkzeugen für die holzverarbeitende Industrie produziert Busse mit der Technik Werkzeuge für Fahrzeugteile, Landmaschinen-Komponenten sowie Schaumstoffteile für Industrie, Möbelherstellung und weitere Branchen. Bestehende Bauteile werden als digitales 3D-Modell erfasst. Die Elemente befinden sich bei dem Vorgang auf einem speziell ausgerichteten Tisch und werden von einem Scan-Arm in Bahnen abgefahren. Dieser erzeugt eine digitale Punktewolke. Eine Software zur Flächenrückführung erstellt auf Basis der Punktewolke CAD-Daten, also Flächendaten, in praktisch allen gewünschten Dateiformaten. Auf Basis dieser Daten fertigt Busse das komplette Werkzeug aus einer Hand. Das ermöglicht den Nachbau spezieller Einzelstücke und sogar verschlissener Bauteile, sowie die Einführung von Neuentwicklungen. Darüber hinaus ist das System transportabel und beim Kunden vor Ort einsetzbar. Das Reverse-Engineering-Verfahren ist gegenüber fotografischer Scans deutlich präziser. Zudem ist es sowohl für kleine als auch für große Bauteile – bis zu 2000 x 1000 mm – geeignet. Und es arbeitet form- und materialunabhängig: Kleinteile aus Kunststoff, Holz- und Verschlussteile sowie Drehteile aus Metall sind als 3D-Modell digitalisierbar. Das Verfahren ist selbst auf verschlissene Elemente anwendbar. Hierzu werden im Vorfeld die Konturen, z. B. per Spachtel, nachgebildet und anschließend eingescannt.
Busse Heizplattentechnik GmbH
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