Elektronisch tastendes, mit drei Werkzeugen bestückbares Formfräsaggregat aus dem Hause Homag
Mit dem LaserTec-Aggregat verbesserte Homag die Verklebung des Kantenbandes, mit dem Formfräsaggregat »FK31 PowerTrim« einen wichtigen und komplizierten Arbeitsschritt in der Nachbearbeitung. Bei einer Vorschubgeschwindigkeit von bis zu 50 m/min kann das Aggregat innerhalb einer Werkstücklücke von nur 400 Millimetern zwischen drei verschiedenen Kantenradien umschalten.
Eine hohe Bearbeitungsqualität erfordert eine stabile, nicht durch Fliehkräfte gestörte Führung der Werkzeuge. Daher hat Homag das Aggregat ohne C-Achse gebaut. Das reduziert die Gefahr von Überschwingern in der Fräsbewegung.
Zur weiteren Vermeidung von Fliehkräften hat Homag Fräswerkzeuge und Tastrolle auf ein und derselben Achse angeordnet. Diese erweist sich außerdem als besonders steif und damit sicher und präzise. Bei herkömmlichen Aggregaten erfolgt die Einstellung der Kraft, mit der die Tastrolle auf das Werkstück drückt, über eine mechanische Feder. Das neue Aggregat tastet elektronisch. Tastkraft und Tastweg lassen sich unabhängig voneinander einstellen. Das Werkstückprogramm gibt die Tastkraft vor.
Bei Post- und Softformingteilen führte die Abtastmechanik bisher häufig zu Qualitätseinbußen. Das neue Aggregat kann die Tastrolle mit unterschiedlichen Rollendurchmesser an die Werkstückvorder- und -hinterkante fahren. Die Veränderung erfolgt wie bei einem Luftballon, jedoch über die gesamte Tastrollenbreite mit konstantem Durchmesser.
Damit sich die Tastrolle nicht an den Stirnseiten abzeichnet, ist das FK31 PowerTrim mit einer besonders breiten Rolle ausgestattet.
Mit der rollend gelagerten Seitentastung von Homag, die es nicht nur für das FK31 PowerTrim gibt, ist die Gefahr von Glanzspuren oder das Beschädigen der Schutzfolie gebannt.
Homag GmbH 72296 Schopfloch Tel.: (07443) 13-0, Fax: -2300 www.homag.de
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