Zwei Jahre lang plante Achim Schminder seinen Neubau mit 2500 m³ Werkstatt und 300 m² Bürotrakt. Er beschäftigt 26 Mitarbeiter und beliefert Laden-, Messe-, Möbel- und Innenausbauer. Der Betrieb verarbeitet täglich 140 Halbformatplatten und gilt als schlagkräftiger Plattenverarbeiter im Raum Köln-Düsseldorf-Aachen. Der Schreinermeister befasste sich mit dem Thema Heizung und Absaugung und entschied sich für den Kessel »USF W 350« von Endress. Der Kesselbauer lieferte die Heizung und koordinierte das Projekt mit Höcker Polytechnik (www.hoecker-polytechnik.de) und Wolf (www.wolf-silo.de). Achim Schminder freut sich, wie gut die Energieversorgung des Betriebs läuft: Rauch und Abgase rund um die Werkstatt sind nicht wahrnehmbar. Die Heizung läuft computergesteuert und vollautomatisch. Per Smartphone lässt sich der Kessel hoch- oder herunterfahren. Einmal im Monat ist der Kessel mit wenigen Handgriffen zu reinigen. Achim Schminder möchte die Umwelt nicht belasten und sagt: »Wer Plattenreste verbrennt, muss damit rechnen, dass die Temperatur über 950 °C ansteigt und dass Schlacke statt Asche anfällt. Durch eine geregelte Rückführung der Abgase hält Endress die Verbrennungsparameter im günstigen Bereich und erfüllt damit auch alle Umweltvorgaben. Bei uns funktioniert das tadellos.« Die 1. BImSchV erlaubt 20 mg/m3 Feinstaub, der Filter von Endress senkt den Wert sogar auf unter 10 mg/m3. Bei Schminder fallen Späne über den Wärmebedarf hinaus an. Mangels Masse findet sich dafür jedoch kein Abnehmer. Damit das Spänesilo nicht überläuft, beheizt die Schreinerei ihren Löschwasserteich. Die Zierkarpfen entwickeln sich prächtig. Ohne den Kessel würde der Betrieb jährlich 55 000 l Heizöl verbrauchen. –GM
Kontakt
Anwender: Bau- und Möbelschreinerei Schminder
www.schreinerei-schminder.de
Kessel: Endress GmbH
www.endress-feuerungen.de