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Spindeltreppe aus Metall

Spindeltreppe aus Metall
Wirbelsäule

Wirbelsäule
Vertikale Abkürzung: die Spindeltreppe erspart den Mitarbeitern viele Meter Laufweg in dem riesigen Raum Foto: MetallArt Treppen GmbH
Eine skulpturale Spindeltreppe im Berliner Neubau des Axel Springer Verlages zeigt, was moderne Bautechnik in Verbindung mit souveräner Materialbeherrschung leisten kann.

Ein spektakulärer Neubau des Axel Springer Verlages ist im Jahr 2020 in Berlin eingeweiht worden. Entworfen hat das Gebäude der niederländische Architekt Rem Koolhaas. In unmittelbarer Nähe der bestehenden Verlagszentrale hat das Medienunternehmen die Voraussetzungen für ein zukunftsorientiertes Arbeitskonzept mit flexiblen Flächen geschaffen. Das Unternehmen MetallArt in Salach, einer der führenden Treppenbauer bundesweit und international, konnte mit einer Spindeltreppe im Atrium einen Beitrag zu dem Projekt leisten, der dem Spitzenniveau des Gesamtentwurfs gerecht wird.

Die Treppe mit brüstungshoher Außenwange und durchgängiger Stahlrohrspindel beginnt hängend ab dem 1. Stock und verläuft über zwei Ebenen nach oben. Stabilität erhält sie durch das an der Decke über dem 3. OG befestigte Spindelrohr sowie durch den Anschluss an die tragfähigen Decken und Stege. Eine oberflächenbündige Stahluntersichtsverkleidung, die der Treppe zusätzlich Statik verleiht, ergänzt das Design. Ein beidseitiger Handlauf aus Edelstahlrundrohr sowie ein Tränenblech-Stufenbelag erzeugen ein harmonisches Gesamtbild. Die Ausführung der Trittstufen als Faltwerkkonstruktion entspricht dem derzeitigen Trend der Treppenarchitektur. Zwischen dem Tränenblech und den Stahlstufen setzten die MetallArt-Experten eine Zwischenlage ein, um den Trittschall zu absorbieren. Um die Treppe zu konstruieren wurde 3D-Laserscantechnik eingesetzt, da die Befestigungspunkte unter der Raumdecke sowie an den Geschossdecken liegen.

Durch eine Änderung im Bauablauf konnte die Treppe nicht am Stück eingebracht werden, sondern musste geteilt und vor Ort zusammengefügt werden. Dazu wurden u. a. alle Brüstungswangen zwischen den Stufen und der Oberkante unterbrochen, gesondert gewalzt und auf der Baustelle angeschweißt. Für eine homogene Optik verschliffen und verspachtelten die MetallArt-Mitarbeiter sämtliche sichtbaren Schweißnähte. Die Herstellung der Treppe konnte MetallArt vollständig mit werkseigenen Ressourcen wie z. B. Laserschneiden, Biegen, Formung der Stahluntersichtsverkleidung, bewältigen.

MetallArt Treppen GmbH

73084 Salach

Tel.: (07162) 93200-0

www.metallart-treppen.de

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