Flexible Akustiklösungen von Europlac: Gegen harten Raumklang

Die Entwicklung der Akustikplatten Inois S und Inois Flex von Europlac ist durch wachsende Anforderungen an die Raumakustik angeregt worden. Diese wiederum sind dem Architekturtrend zur formalen Schlichtheit geschuldet, zu einfachen Baukörpern, zu glatten, strukturlosen und unterbrechungsfreien Wandflächen, zu klaren Raumkonzepten. Die Kehrseite dieses Baustils ist, dass der Luftschall in Innenräumen von den Wänden sehr stark reflektiert wird, was schallschluckende Einbauten zwingend erforderlich macht. Eine raumakustische Planung ist bei privaten und öffentlichen Objekten dieser Art ein unverzichtbarer Teil der Konzeption.

Um so wichtiger ist es, dabei auf Materialien zurückgreifen zu können, die mit der puristischen Architektur auf natürliche Weise harmonieren und nicht wie unfreiwillig akzeptierte Kompromisse wirken. Mit den Inois-Akustikplatten des Werkstoffherstellers Europlac lassen sich hohe schalltechnische Anforderungen erfüllen, ohne Abstriche bei der gestalterischen Umsetzung hinnehmen zu müssen. Das Material ist in mehreren Varianten verfügbar: Inois S z. B. ist ein starrer Werkstoff zur flächigen Anwendung, es besteht aus einer schwer entflammbaren und feuchtefesten, 16 oder 19 mm starken MDF-Mittellage mit einem Lochraster, aus einer Furnierdeckschicht mit 2 mm breiten, gesägten Nuten, und einem rückseitig aufkaschierten, schallabsorbierenden Akustikvlies. Inois Flex dagegen ist biegsam und ermöglicht es, auch ausgefallene Kundenwünsche zu erfüllen. Es ist auf der Unterseite gelocht und auf der Sichtseite furniert und genutet, der Träger ist auch hier MDF: Die Nuten gehen bis auf den Gegenzug durch, sodass sich das Material zu Radien bis zu 150 mm biegen lässt. Inois Flex kann als Wand- oder Deckenverkleidung ebenso verwendet werden wie als Möbelfront. Damit bietet sich das Material besonders für Konzerthallen, Konferenzräume und Büros an, sowie für Schulen, Hotels und Flughäfen.