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»Bund begräbt steuerliche Förderung der Gebäudesanierung«

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»Bund begräbt steuerliche Förderung der Gebäudesanierung«

Mit herber Kritik reagiert die Bau- und Immobilienbranche auf Berichte, nach denen die Bundesregierung die geplante steuerliche Förderung der Gebäudesanierung wegen des Widerstands der Länder begräbt. Die vom Bund stattdessen ab 2014 in Aussicht gestellte Zuschuss-Fördersumme von 300 Mio Euro jährlich trifft auf Unverständnis. Immerhin sei ursprünglich eine jährliche Aufstockung von 1,5 Mrd. Euro zugesagt worden – und das bereits ab 2012, so ein Sprecher der »Wohnungsbau-Initiative«, in der sich neben der IG BAU die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) und der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) zusammengeschlossen haben.

»Die Förderung per Zuschuss ist keine adäquate Ersatzlösung. Es läuft auf ein Windhundverfahren für die Hausbesitzer hinaus. Beim Run auf den Fördertopf müssen sie befürchten, am Ende leer auszugehen. Das schafft Verunsicherung. Und es wird viele Hausbesitzer in ihrer Bereitschaft bremsen, die CO2-Gebäudesanierung anzupacken«, sagt Michael Hölker von der Wohnungsbau-Initiative.
Ein Steuerbonus hätte den klaren Vorteil einer »Ganz-Jahres-Garantie« in verlässlicher Förderhöhe für Hausbesitzer gehabt. Zudem solle es den Zuschuss erst im übernächsten Jahr geben. »Das bedeutet, dass nach einem verlorenen Anreiz-Jahr 2012 auch das kommende Jahr nicht die notwendigen Impulse für die energetische Sanierung bringen wird«, so Hölker. Darüber hinaus seien 2,4 Mrd. Euro für acht Jahre als zusätzliche Fördergelder viel zu gering bemessen. Benötigt würden jährlich derzeit mindestens 3 Mrd. Euro allein für die KfW-Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens. Mittelfristig seien sogar 5 Mrd. Euro pro Jahr notwendig.
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