Nio Houses kombinieren großzügige Verkaufs- und Ausstellungsflächen mit Café und Co-Working-Spaces. Sie verstärken durch reduziertes, exklusives Design den Eindruck von technischem Fortschritt und Innovation. Der Gedanke der Nachhaltigkeit, welcher derzeit im Zuge der E-Mobilität forciert wird, soll sich auch im Innenausbau in der Auswahl der Materialien spiegeln: Lassen sich Möbel und Wände mit einer vorkonfektionierten Wellenstruktur in Betonoptik versehen? Eine Anfrage der Planer bei der H. Schubert GmbH als Experte für authentische Materialreproduktionen führte letztlich zur neuen Oberflächenstruktur Imi-Wave. Geschäftsführer Hans-Georg Brünen ist stolz auf das Ergebnis: Eine Designoberfläche in Betonoptik, die durch Rippen und Wellen eine dritte Dimension erhielt und nun in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich ist. An bis zu 14 m hohen Wänden haben die Verarbeiter großformatige Paneele aus Imi-Wave auf 19 mm MDF als Vorwandkonstruktion montiert.
Die Unterkonstruktion variiert zwischen gefrästen Falzleisten oder Aluminium-Z-Profilen mit CNC-gefertigten Bohrungen. Werkseitig konfektionierte Paneele wurden aufrecht und quer eingehängt. Damit die Wellen nach der Montage senkrecht verlaufen, musste bei der Produktion die Richtung der Struktur berücksichtigt werden. Fugen an den Plattenstößen sind durch vorgearbeitete Nuten schmal definiert und werden in der Gesamtwirkung kaum wahrgenommen. Außenkanten der Platten sind lackiert. Im Möbelbau wurden die Strukturen Imi-Wave und der Klassiker Glattschalung grau für Laibungen, Fronten, Blenden und Regale eingesetzt. Für runde Laibungen lieferte H. Schubert rückseitig geschlitzte und vorkonfektionierte Platten, die sich flexibel biegen lassen.
H. Schubert GmbH
48493 Wettringen