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Wahlverwandt

Gestaltung
Wahlverwandt

Neben organisch runden Formen ohne feste Kontur sieht man in der Möbelwelt auch wieder markante Körper, die wie aus Flächen zusammengesetzt scheinen. Drei eigenwillige Variationen eines gemeinsamen Themas.

Wenn ein Minimalist sein erstes Polstermöbel entwirft, kann man auf das Ergebnis gespannt sein. Konstantin Grcic hat sich mit seinem Sessel »Chaos« über einige Konventionen hinweggesetzt. Schmal im Profil, dafür üppig in der Vorder- und Rückansicht, ist »Chaos« noch nahe am Typus Stuhl, setzt sich aber eindeutig aus einzelnen geometrischen Körpern zusammen. Es entsteht eine Art Thron, der für Situationen wie Sitzen, Warten und Beobachten geschaffen ist. Chaos überträgt seine Strenge dabei auf die Sitzhaltung – »Lümmeln« geht nicht.

Matthias Demacker bezieht sich mit der Serie Origami auf die gleichnamige japanische Papierfaltkunst. Die Möbel aus 3 mm Aluminium sind folgerichtig aus der Fläche zum Korpus gefaltet. Ihre asketische Körperhaftigkeit entsteht erst durch den Faltvorgang, es existiert kein »ausgefülltes« Volumen.
Schon etwas mehr Fleisch hat der Tisch von Rolf Brennscheidt auf den Rippen, ohne dabei die Anmutung des Faltwerks zu verlieren (vgl. dds 5/2006, Seite 84). Ein schönes Beispiel dafür, dass CNC-Technik auch neue Wege in der Gestaltung eröffnet. JN
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