Endlich alles in Ordnung

Na endlich! Genau so lege ich auch meine Sachen ab – mit dem großen Unterschied, dass mich meine Möbel in der Regel daran hindern und zur Ordnung zwingen. Zu welcher Ordnung? Zur pedantischen Ordnung derjenigen, die schon in der Schule ihre Stifte in Laschen aus Unterhosengummi geschoben haben. In ihre sogenannte Mappe. So manches weiße Plastiklineal ist ihnen dabei zerbrochen. Dabei waren Schlampermäppchen doch längst erfunden! Alles reinschmeißen, Reißverschluss zu und fertig. Glatte fünf Minuten eher an der Tür. Mal ehrlich: Wie sieht es auf Ihrem Schreibtisch aus? Im Grunde legen Sie doch gern genauso intuitiv ab, wie Jacob Brinck. Warum erlauben Sie sich keinen Schreibtisch, der zu Ihnen passt? Etwa, weil es bisher keinen passenden gab?

Keine Ausreden mehr: Schreibtisch und Regal von Jacob Brinck machen es Ihnen einfach, zu Ihren Neigungen zu stehen. Echte Designermöbel dürfen ja alles sein, vor allem unpraktisch. Doch diese sind praktisch, und wie! Es gibt wohl keine Möbel, die der häufigsten Ablagegewohnheit mehr entsprechen würden als diese. Und warum gibt es nicht mehr davon? Weil es immer noch eine Mutfrage ist, zu seiner Genialität zu stehen. Weil man es nicht macht. So nicht. So ein Saustall! Vielleicht werden diese Möbel noch vor ihrer Verbreitung verboten, weil sie einfach zu praktisch sind. Doch nicht mit uns. Wer einmal gesehen hat, wie einfach Ablegen sein kann, wird es nicht mehr vergessen. Dank sei Jacob Brinck! Ehrensache, dass diese Möbel nicht abgekupfert werden: www.jacobbrinck.de

Der Designer: »Eine besondere gestalterische Ordnung ist typisches Merkmal meiner Endprodukte. Mit meinem Design verfolge ich stets das Ziel, die Handhabung von Gegenständen übersichtlich zu gestalten. Die Sehnsucht nach einem Ordnungsprinzip im Alltag ist ein Grund, warum ich mich für den Studiengang Produktdesign entschieden habe.« Danke für diesen wunderbaren Tabubruch in Sachen Ordnung. JN

»Sehnsucht nach einem Ordnungsprinzip im Alltag« Jacob Brinck, Designstudent