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Noch »Wildwuchs« beim Fachgespräch

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Noch »Wildwuchs« beim Fachgespräch

Die neue Ausbildungsverordnung von 2006 sieht in der Zwischenprüfung ein zehnminütiges und in der Gesellenprüfung ein dreißigminütiges Fachgespräch vor. Zur Berufsbildungstagung NRW hat Werner Selbeck, Berater aus Münster, Erfahrungen mit dem Fachgespräch in der Zwischenprüfung vorgestellt. Er habe feststellen müssen, dass es einigen »Wildwuchs« gibt, der dem eigentlichen Sinn des Fachgesprächs oft widerspricht:

»Manchmal wird daraus eine reine Wissensabfrage, manch- mal wird zu sehr an den Schwachstellen gebohrt, und häufig gibt es keine klaren Kriterien.« Gedacht sei das Fachgespräch als »sachliche, objektive Reflexion der praktischen Prüfung«, so Werner Selbeck in Meschede.
Selbeck stellte den Tagungsteilnehmern Strukturen vor, nach denen ein Fachgespräch bewertet werden kann. Dazu gehörten auch die Kommunikationsfähigkeiten des Prüflings. Das betonte auch Rainer Mittermeier vom Staatlichen beruflichen Schulungszentrum in Gunzenhausen. Er stellte das Modell des bayerischen Fachgesprächs vor. Darin wird ein Mitarbeitergespräch von zwei Prüflingen simuliert. Die zwei Prüfer halten sich im Hintergrund. »Sie können das Gespräch beobachten und müssen sich nicht darauf konzentrieren, das Gespräch zu führen.« Ein klarer Vorteil, so Mittermeier.
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