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Gutes erstes Quartal für deutsche Fensterbranche

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Gutes erstes Quartal für deutsche Fensterbranche

Entgegen den pessimistischen Einschätzungen anderer Branchen und Marktforschungsunternehmen zur Entwicklung der deutschen Baukonjunktur präsentiert sich das erste Quartal 2009 aus Sicht der Fenster-, Haustür- und Fassadenbranche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überwiegend freundlich. Das ergibt die Auswertung der aktuellen Konjunkturumfrage des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF). »Die Einschätzung unserer Mitglieder zur derzeitigen Umsatzsituation und zur Angebotsnachfrage in Deutschland machen der gesamten Branche Mut für die Bewältigung der Weltwirtschaftskrise«, so der Geschäftsführer des VFF, Ulrich Tschorn.

Nach der aktuellen Umfrage vermelden 28 Prozent der Unternehmen der Fenster-, Haustür- und Fassadenbranche steigende Umsätze, 38 Prozent gleichbleibende und 34 Prozent eher rückläufige Umsatzzahlen. Bei den Fenstern bietet sich bei der Umsatzsituation ein recht uneinheitliches Bild. Während die Lage im Bereich der Holzfenster als eher schlecht bewertet wird, bietet sich im Bereich Holz-Metall und Metall ein ausgeglichenes und im Bereich der Kunststofffenster ein positives Bild. Immerhin berichten hier rund 38 Prozent der Befragten von besseren Umsatzzahlen, als im Vorjahresquartal. Der Bereich Haustüren liegt auf gleichbleibendem Niveau. Positiv fallen hier die Kunststofftüren ins Auge, bei denen sich die Umsatzsituation in 30 Prozent der befragten Unternehmen besser entwickelte. Für Fassaden und Wintergärten entwickelte sich das Quartal verhalten rückläufig, wobei der mangelnde Absatz von Wintergärten, aber auch der teilweise rückläufige Absatz von Fenstern, Türen und Fassadenbauteilen unmittelbar auf die harte Witterungssituation in den ersten beiden Monaten dieses Jahres zurückgeführt werden kann.
»Viele Baustellen standen durch den Dauerfrost und die schlechte Witterung still. Ohne diese Situation und natürlich ohne die für Export orientierte Unternehmen äußerst schwierige Marktlage in den GUS-Staaten, Spanien und England wäre die Lage der Branche wohl noch positiver«, erklärt Ulrich Tschorn. Überaus freundlich präsentiert sich die Angebotsnachfrage im heimischen Markt: Während die Nachfrage im Holzsektor nach Einschätzung der befragten Unternehmen eher rückläufig oder gleichbleibend ist, vermelden die Bereiche Holz-Metall, Metall und Kunststoff sehr gute Nachfragewerte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Ein wichtiges Fundament für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung der Branche sieht der Fenster- und Fassadenverband im stetig wachsenden Modernisierungsmarkt: »Dies gilt umso mehr angesichts rückläufiger Baugenehmigungszahlen und damit verbundener rückläufiger Neubautätigkeiten. Die Modernisierung im Bestand bietet eine große Chance für unsere Unternehmen, im Markt zu bestehen und zu wachsen«, so Ulrich Tschorn. Insgesamt hat die Bedeutung des Modernisierungsmarktes einen Anteil von mehr als zwei Dritteln an den Branchenumsätzen überschritten.
Weitere Infos unter www.window.de
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