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Möbelexporte steigen um knapp 2 Prozent

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Möbelexporte steigen um knapp 2 Prozent

Möbelexporte steigen um knapp 2 Prozent
Die Küche bleibt der Exportschlager unter den deutschen Möbelexporten Foto: Koelnmesse GmbH

Die deutsche Möbelindustrie konnte im Jahresverlauf ihr Exportgeschäft ausweiten. Bis Ende des dritten Quartals 2019 stiegen die Exporte um rund 2 Prozent zum Vorjahreszeitraum; Ein Trend, der insbesondere von den Verkäufen in die Hauptabnehmerländer Frankreich (+6,5 Prozent) und Schweiz (+5,8 Prozent) getragen wurde. Dem Export in Höhe von 8,456 Mrd. Euro stehen Einfuhren im Wert von 9,68 Mrd. Euro gegenüber. Das Außenhandelssaldo konnte um 10,7 Prozent auf jetzt 1,225 Mrd. Euro verringert werden.

»Bei einem nach wie vor schwierigem Inlandsmarkt bauen unsere deutschen Hersteller ihre Auslandsgeschäfte weiter erfolgreich aus«, stellt Jan Kurth, Geschäftsführer des Bundesverbands VDM und der Herforder Möbelfachverbände fest. Zwar konzentriere sich der Export von deutschen Möbeln nach wie vor auf das benachbarte Ausland und die Europäische Union, neue Märkte würden aber zunehmend an Bedeutung gewinnen. So legten die Verkäufe in die USA legten im Jahresverlauf um erfreuliche 15,4 Prozent zu und mit einem Exportvolumen von 445 Mio. Euro rangieren die Vereinigten Staaten mittlerweile auf Platz sieben der wichtigsten Zielmärkte.

Frankreich bleibt Hauptabnehmer deutscher Küchen

Bei der Auswertung nach Segmenten zeigen sich zwei klare Gewinner. Die deutsche Küchenmöbelindustrie konnte ihre Exporterlöse in den ersten neun Monaten um 0,9 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro steigern. Im Fokus deutscher Exportaktivitäten steht hier das Nachbarland Frankreich.

Im Segment Wohnen wurden Exporterlöse in Höhe von 692,8 Millionen Euro erzielt, was einem Wachstum von 5,47 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum entspricht.

»Made in Poland« dominiert im deutschen Möbelhandel

Unbestrittener Möbel-Hauptlieferant und damit größter Importeur bleibt Polen (2,557 Mrd. Euro), das seine Dominanz insgesamt um nochmals 1,2 Prozent ausbauen konnte. Wohn- und Polstermöbel machen dabei den Hauptanteil der Ausfuhren nach Deutschland aus. Auf etwa hälftigen Niveau rangieren die Importländer China (1,65 Mrd. Euro) und Tschechien (1,12 Mrd. Euro) auf den Plätzen zwei und drei. Wichtige weitere Importländer für den deutschen Möbelmarkt sind auch Italien und Ungarn.

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