Scheuch Ligno hat die zweite Hallenerweiterung am Standort Mehrnbach in Oberösterreich abgeschlossen. Mit dem Bau steigert das Unternehmen die Durchsatzmenge und den Automatisierungsgrad der dortigen Produktion. »Mit dieser neuen Fertigungshalle konnten wir unsere Produktionskapazitäten am Standort Mehrnbach weiter ausbauen. Zusätzlich stärken wir im Sinne unserer Kunden auch unsere Wertschöpfungskette und steigern den Anteil an Eigenfertigung«, betont Alois Burgstaller, Geschäftsführer der Scheuch Ligno GmbH.
In der jüngst bezogenen Fertigungshalle stehen zusätzliche 2.020 m² zur Verfügung. Die gesamte Teilefertigung, der Laser und das Blechlager, die Abkantmaschinen, der Kommissionierbereich, der Schaltschrankbau und Teile vom Magazin und der Spenglerei finden dort Platz. Parallel wurde auch eine 650 m² große Lagerhalle errichtet, in der Zukaufkomponenten mit langen Beschaffungszeiten gelagert werden.
Der Hersteller von Absauganlagen hat zudem in einen Fiber-Laser investiert. Dieser benötigt je nach Blechstärke nur ein Drittel der Schneidezeit des alten CO2-Lasers. Der Stromverbrauch reduziert sich um mindestens 60 Prozent, womit rund 120.000 KW/h pro Jahr eingespart werden können. Angeschafft wurde auch eine Rollennahtschweißmaschine zum Schweißen von verzinkten zylindrischen Körpern. Mit dieser können jetzt Rohre mit einem Durchmesser von 100 bis 1.000 mm hergestellt werden. Davor mussten Rohre mit kleinerem Durchmesser zugekauft und größere in einem aufwendigen Verfahren produziert werden.
Für die neue Fertigungshalle ist auch eine komplette Lackieranlage vorgesehen, die überwiegend für Versuchszwecke eingesetzt werden soll. Die gesamte Investitionssumme liegt bei rund fünf Millionen Euro.