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EU-Gelder für Forschung an dünnem Doppelglas

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EU-Gelder für Forschung an dünnem Doppelglas

Das Forschungsprojekt »Winsmart«, an dem acht Partner aus Forschung und Industrie beteiligt sind, erhält insgesamt mehr als 3,8 Millionen Euro Fördergeld aus dem 7. EU-Rahmenprogramm. Das von Empa-Forscher Matthias Koebel lancierte Projekt befasst sich mit der Entwicklung »intelligenter« Fenster. Koebels Team stehen rund 670.000 Franken zur Verfügung, um Technologien zu entwickeln, die die Isolationsfähigkeit von Fenstern aus handelsüblichem Glas erhöhen und sie durch »schaltbare Gläser« funktional machen.

Die Winsmart-Forscher entwickeln unter anderem eine neue Vakuumisolierverglasung, die rund dreimal dünner ist als eine herkömmliche Doppelverglasung und trotzdem rund zwei- bis dreimal besser isoliert. Das Hochvakuum zwischen den Scheiben unterbindet die Wärmeübertragung fast vollständig. Der Abstand zwischen den beiden Gläsern beträgt dabei lediglich 0,2 bis 0,7 Millimeter und wird von einer Vielzahl winziger, zwischen den Scheiben verteilter Stützen gehalten.
Der zweite Fokus von Winsmart richtet sich auf die Beschichtung von Scheiben und schaltbare Gläser. Im so genannten Vakuum-Sputtering-Verfahren werden 100 bis 200 Nanometer dünne Schichten auf die Gläser aufgebracht. Per Knopfdruck fließt Strom durch die Schichten und das Glas verdunkelt sich.
Nach Meinung Koebels könnten die ersten Winsmart-Fenster in fünf bis zehn Jahren marktreif sein.
Weitere Informationen unter www.empa.ch
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