Deutscher Arbeitsschutzpreis geht nach Minden

Im Rahmen einer hybriden Preisverleihung auf der Fachmesse Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (A+A) in Düsseldorf hat Altendorf für sein System »Hand Guard« den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2021 erhalten. Karl-Friedrich Schröder und Julia Pohle, Managerin Forschung und Entwicklung, nahmen den Preis stellvertretend für das gesamte Projektteam entgegen. Der Hersteller von Formatkreissägen aus Minden konnte sich in der Kategorie »Betrieblich« durchsetzen.

»Die Firma Altendorf steht seit ihrer Gründung für technischen Fortschritt. Es freut uns, dass nicht nur unsere Kunden die große Innovationskraft von Hand Guard schätzen, sondern auch die Fach-Jury«, erklärt Pohle.

Das ausgezeichnete Sicherheitssystem von Altendorf erkennt Gefahrenpotentiale optisch und mit Hilfe einer speziellen KI-Handerkennungssoftware vor Eintritt einer möglichen Verletzung. Bei einer akuten Gefährdung von Fingern oder der Hand senkt sich das Sägeaggregat innerhalb einer Viertelsekunde unter den Bearbeitungstisch ab.

Im Jahr 2019 ereigneten sich nach Angaben der DGUV in Deutschland 780.581 Arbeitsunfälle. 2.100 Unfälle traten an stationären Kreissägen ein, das entspricht zwischen fünf und sechs Unfällen pro Tag.

Der Deutsche Arbeitsschutzpreis wurde 2021 zum siebten Mal vergeben. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung richten den branchen-übergreifenden Wettbewerb gemeinsam aus. 176 Einreichungen wurden von der Jury geprüft.

Altendorf GmbH
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