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Kompaktes Raumwunder

Marketing & Betriebsführung
Kompaktes Raumwunder

Äußerlich ist er ein unscheinbarer Kleintransporter – von innen zeigt er seine wahre Größe: als Kastenwagen fasst der Opel Combo bis zu 4,6 Kubikmeter Ladung, als Kombi kann er bis zu sieben Personen transportieren.

Den Combo hat jeder schnell im Griff: Die Sicht nach vorn ist ausgezeichnet, hier sind durch die hochstehenden Rundungen Grenzen des Fahrzeugs gut sichtbar. Nach hinten warnt beim Rückwärtseinparken der Parkpilot vor Hindernissen. Im Kombi haben Brillenträger beim Schulterblick anfangs ein Problem mit der vergleichsweise dicken B-Säule – die Außenspiegel könnten etwas größer sein!

Im Innenraum zeugen auf den ersten Blick diverse Staufächer und Ablagen von einem gut durchdachten Konzept. Es fehlen allerdings Abstellplätze für Flaschen und Becher und leider lässt sich über dem Armaturenbrett auch das für viele wichtige DIN-A-4-Klemmbrett nicht sicher verstauen. Die Vordersitze in unserem Testfahrzeug empfanden wir als sehr bequem. Im Kombi würden sich zumindest Erwachsene im vollbesetzten Auto auf der Rückbank über mehr Schulterfreiheit freuen – hier ist der Opel Combo etwas eng geschnitten. Beim Siebensitzer sind die Einzelsitze der dritten Reihe herausnehmbar. Die umlegbare Rückbank ist teilbar.
Der 135 PS starke Dieselmotor zeigt sich auch auf langen Strecken stark. Selbst in den Kasseler Bergen lässt er bei voller Beladung nicht nach und zieht munter die ansteigende Fahrbahn hoch. Nur im unteren Bereich ist er etwas faul, doch wenn die Maschine auf Tempo ist, schnurrt sie auch. Bei schneller Fahrt zeigt sich allerdings, wie anfällig die quadratisch-praktische Bauweise gegen Wind ist – gut zu wissen, dass ESP mit Anfahrassistent und ABS-Bremsen mit elektronischer Kraftverteilung schon in der Basisversion serienmäßig sind.
Unser Testwagen in der Ausführung Ecoflex mit 6-Gang-Getriebe und einem Start/Stop-System konnte fahrtechnisch überzeugen – begeisternd war, wie schnell der Motor nach dem Einkuppeln wieder startet! Eine Shift-Anzeige im Armaturenbrett fordert regelmäßig zum Schalten auf. Dank dieser beiden Helfer lag unser Testverbrauch bei 7,8 l Diesel – voll besetzt mit viel Gepäck ein recht guter Wert. Wer im Kombi auch Ladung transportiert, sollte auf jeden Fall das stabile Stahltrenngitter mitbestellen, um die Insassen zu schützen.
Spitze im Klassenvergleich
Die dritte Generation des Opel Combo ist mit kurzem Radstand (2755 mm) und langem Radstand (3105 mm) erhältlich. Beide Längen stehen als Kastenwagen und als Van mit fünf oder sieben Sitzen zur Verfügung. Varianten mit kurzem Radstand sind mit Normal- oder Hochdach lieferbar. Der Kastenwagen wartet in den Kerndisziplinen Ladevolumen und Frachtkapazität mit Bestwerten auf: Längster Radstand der Klasse, höchste Nutzlast, das größte Ladevolumen, die höchste zulässige Hinterachslast sowie die größte Ladelänge, Ladehöhe und die größte Hecköffnung – und mit 545 mm auch noch die niedrigste Ladekante. Die Einzelradaufhängung »Bi Link« an der Hinterachse sorgt für ein verbessertes Handling und komfortable Federung. Die kompakte Konstruktion ermöglicht eine Durchladebreite von 1,23 m zwischen den Radkästen und somit den Transport von Europaletten. Die Pkw-Version des Combos gibt es serienmäßig mit Schiebetüren sowie Heckklappe oder Doppelflügel-Hecktür. Mit einem Ladevolumen von bis zu 3200 l bei der Langversion bietet er stattliche Transportreserven.
Sechs Triebwerke
Mit vier Dieselmotoren, einem Benziner sowie einer CNG-Version für bivalenten Betrieb mit Benzin und Erdgas ist der Opel Combo gut aufgestellt. Die Diesel sind alle mit Oxidationskatalysator und Diesel-Partikelfilter ausgerüstet. Dabei verfügen sie über Common-Rail-Technik der neuesten Generation: Sie optimiert die Verbrennung sowie den Motorlauf und reduziert die Partikelemission.
Serienmäßig sind alle Motoren außer dem CNG-Triebwerk in der besonders umweltfreundliche Ecoflex-Ausführung mit Start-/Stop-Technologie erhältlich. Auch lange Service-Intervalle senken die Betriebskosten. Für die Benziner- und CNG-Modelle ist der routinemäßige Werkstattstopp lediglich alle 30000 km vorgesehen. Bei den Dieselmodellen sieht der Wartungsplan nur alle 35000 km eine Inspektion vor.
. Andreas Fritzsche
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