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Boxentreffen

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Wenn der Platz im Transporter nicht mehr ausreicht, hilft ein Anhänger. Die gibt es in verschiedenen Varianten, mit Plane oder als Kofferanhänger
Wenn der Platz im Transporter nicht mehr reicht, gibt es nur eine Lösung: den Anhänger. Es gibt ihn in vielen Varianten, z. B. als Kofferanhänger. Eine kleine Auswahl dieser Transportboxen, in denen alles vor Wind und Wetter perfekt geschützt ist.

Die Auswahl an Anhängern ist nur schwer überschaubar. Renommierte Hersteller bauen sie, ebenso wie kleine, meist unbekannte Karosserieschmieden. Zuverlässigkeit und Robustheit werden vom Anhänger verlangt, schließlich muss er täglich seinen Dienst versehen.

Der Pritschen-Anhänger ist einer der am meisten genutzten. Ihn gibt es in zahlreichen Varianten. In Längen bis weit über fünf Meter und in Breiten über zwei Meter. Er bietet eine große Ladefläche, ist allerdings offen. Wer zum Pritschenanhänger ein Hochgestell mit Spriegel und entsprechendem Verdeck wählt, darf statt in Quadratmetern in Kubikmetern denken. Viel Volumen für große Lasten ist unter der »Haube« vorhanden. Ist der Anhänger entsprechend zugelassen und das Zugfahrzeug ausreichend stark, ist auch der Transport von schweren Gütern kein Problem.
Starke Anhänger, die eine Tandemachse haben, können bis zu zwei oder auch mehr Tonnen transportieren. Je geringer das Gewicht des Anhängers, desto höher ist seine Nutzlast. Solche aus Aluminium sind schon allein wegen des Gewichts denen aus Stahl oder Holz überlegen, aber auch wegen der Reinigung und der Haltbarkeit.
Vor Witterungseinflüssen, vor allem vor Regen, ist das Transportgut im Kofferanhänger perfekt geschützt. Der kompakte Aufbau bietet neben einer sicheren Aufbewahrung auch ein Höchstmaß an Geräumigkeit. Die doppelte Hecktür ist meist serienmäßig, aber auch Seitentüren werden angeboten. Oder die Seitenwände lassen sich herunterklappen, sodass das Be- und Entladen zum Kinderspiel wird. Ideale Verzurrmöglichkeiten mit im Rahmen integrierten Ösen sind Standard. So nimmt die Ladung keinen Schaden durch Herumrutschen. Und was noch von Vorteil ist: Der Kofferaufbau kann problemlos mit Firmenwerbung beklebt werden.
Doch es kommt nicht nur auf den richtigen Hänger an. Auch das Fahren mit ihm will gelernt sein. Hier hilft Training. Ein leerer Parkplatz eignet sich um Kurvenfahren und Rangieren zu üben. Vor dem Start muss der Fahrer klären, ob er mit seinem Führerschein den jeweiligen Anhänger ziehen darf und ob sein Fahrzeug für das Anhängegewicht geeignet ist. Mit der Führerscheinklasse B darf man ein Kfz mit maximal 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht (zGG) fahren und einen Anhänger mit max. 750 kg zGG ziehen. Das zulässige Gesamtgewicht ergibt sich aus dem Leergewicht und der Nutzlast, also der Ladung. Für schwere Anhänger ist immer die Führerscheinklasse BE erforderlich. Damit können auch Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 750 kg gezogen werden. Mit der »alten« Klasse drei darf das Gespann samt Fahrer und Ladung bis 7,5 t wiegen. Welchen Anhänger ein Fahrzeug ziehen darf, steht in der Kfz-Zulassung.
Maximal 80 km/h dürfen mit einem Anhänger im Schlepp gefahren werden. Wer schneller ans Ziel kommen möchte, hat allerdings die Möglichkeit sich für sein Gespann eine Tempo-100-Genehmigung zuzulegen. Die meisten Anhänger können gegen Aufpreis entsprechend aufgerüstet werden. Wenn der Anhänger für Tempo 100 zugelassen ist, muss aber auch das Zugfahrzeug bestimmte Kriterien erfüllen.
Wichtig zudem beim Kauf: Hoch beanspruchte Teile wie Bremse und Zugvorrichtung sollten schnell und kostengünstig zu warten sein. Auch der Ersatzteilservice muss reibungslos funktionieren. Schließlich verdient der Anhänger sein Geld auf der Straße und nicht in der Werkstatt. Andreas Fritzsche
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