Allgemein
Über zwei Dutzend LaserTecs verkauft
Nullfugen-Kantentechnik aus dem Hause Homag
Herkömmlich angefahrene Kanten setzen sich durch eine unschöne dunkle Fuge von der Fläche ab. Das patentierte LaserTec-Verfahren von Homag verhindert dies. Homag hat mittlerweile mehr als zwei Dutzend »LaserTec«-Kantenanleimaschinen verkauft. Das Verbinden von Kante und Platte erfolgt dabei mit einem zielgerichteten Laserstrahl, der oszillierend eine hauchdünne Funktionsschicht der Kante aufschmilzt. Diese laseraktive Schicht aus einem speziellen Polymer ist bereits auf der Kante aufgetragen, sodass kein Schmelzkleber nötig ist. Als Ergebnis bilden Kante und Platte eine Einheit ganz ohne sichtbare Fuge bei bester Verklebung und hoher Wirtschaftlichkeit. Markus Kostenbader, Produktmanager für den Bereich Durchlauftechnik bei der Homag AG, sieht den Anwender dieser Technik vom industriellen Plattenverarbeiter bis zum Handwerkssegment. Langfristig sei durch die erhöhte Stückzahl und Weiterentwicklungen mit Preisrückgängen zu rechnen. Homag setzt in seinem LaserTec-Verfahren den Diodenlaser ein. Das Verfahren funktioniert mit speziell für die Lasertechnik vorbeschichtetem oder koextrudiertem Kantenmaterial. Die Hersteller Rehau (www.rehau.de), Döllken (www.rehau.de) und MKT (www.rehau.de) haben jeweils ein eigenes laser-aktivierbares Polymer entwickelt und bieten entsprechendes Kantenmaterial an. Sie färben die hauchdünne laseraktive Schicht entsprechend der Kantenbandfarbe ein, sodass sie nicht mehr auffällt.
Homag AG 72296 Schopfloch Tel.: (07443) 13-0, Fax: -2300 www.homag.de
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