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Kohlendioxiod-Reduktion bei Gebäuden
Ein Göttinger Doktorand erhält den ersten Fensterpreis
Für sein Konzept, Hauseigentümer durch Handel mit CO2-Zertifikaten zum energetischen Sanieren zu motivieren, wurde der Göttinger Doktorand Timo Hohmuth mit dem erstmals verliehenen Internationalen Fensterpreis 2004 ausgezeichnet. Sein erster Platz brachte ihm 8000 von insgesamt 14000 Euro Preisgeld ein.
Die Grundidee des Wettbewerbs: Stößt ein Gebäude mehr CO2 aus als erlaubt, soll der Hausbesitzer Emissionsrechte nachkaufen. Es liegt dann im Interesse des Eigentümers, seine Immobilie energiesparend zu sanieren. Hohmuths Ansatz: Sämtliche Gebäude werden in einem Pool zusammengefasst, der nur eine festgesetzte Menge Kohlendioxid ausstoßen darf. Staatlich beauftragte Dienstleister ermitteln die Energieeffizienz der Häuser und stellen Energiepässe aus. Hausbesitzer erhalten dann gebührenpflichtige Emissionsrechte. Ist der CO2-Ausstoß höher als erlaubt, müssen sie Zertifikate nachkaufen. Sanieren sie dagegen ernergiesparend, erhalten sie Gutschriften, die über einen Pool-Manager verkauft werden.
www.fenstermarkt-plus.de
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