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Der Trend zum Grau

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Der Trend zum Grau

Beim Holzwerkstoffhersteller Egger ist man davon überzeugt, mit den neuen Dekor-Grautönen ein Farbthema aufzugreifen, das den Megatrend zu Brauntönen ablösen wird.

Dekorneuheiten aus dem Hause Egger sind das Ergebnis sorgfältiger Trend-Analysen. Es muss also »etwas dran sein« an der Botschaft von Produktmanager Klaus Monhoff, dass Brauntöne inzwischen auf dem Gipfel ihrer Popularität angekommen sind und in den nächsten Jahren von Grautönen abgelöst werden. Jährlich zur Messe ZOW skizziert Monhoff die Megatrends und ihre Spiegelung in der Egger-Dekorkollektion. Zu Grunde liegt in der Regel ein Zyklus von sechs bis sieben Jahren, in denen ein Megatrend Gültigkeit hat. Innerhalb dieser Spanne geht die Entwicklung zwar kontinuierlich weiter, steht aber noch unter einer gemeinsamen Überschrift.

Mit den neuen Grautönen, die Egger auf der ZOW 2008 der Möbelindustrie vorstellte, wird ein neues Dekorkapitel aufgeschlagen. Ein eher rötlich-warmes Grau greift den bisherigen Brauntrend auf. Den zweiten Bereich bilden leicht grünliche Grautöne, von einem hellen Muschel-Farbton bis zu kräftigem Schilf, ein dritte Gruppe bilden die etwas kühleren, bläulichen Grautöne. Jede Gruppe setzt sich aus drei Varianten zusammen: Aus einem normalen Unifarbton, einem hochwertigen Perlmuttdruck und einem leicht strukturierten Fantasiedekor.
Grau schafft wie Weiß ein neutrales Umfeld. Es harmonisiert den harten Kontrast zwischen Schwarz und Weiß und kann ein Passepartout für kräftige Uni-Farbtöne sein. Traditionell steht die Farbe Grau für Eleganz und Wertigkeit. Die Bestandsaufnahme auf wichtigen Einrichtungsmessen lässt bereits einen deutlichen Einfluss von Grau auf Textil- und Tapetendesign erkennen. JN

Meinung Von Grauzonen, Neutralität und Lebendigkeit

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Für Klaus Monhoff, Produktmanager für dekorative Holzwerkstoffe bei Egger, ist Grau nicht grau.
»Bei Grau denken viele an die kühlen, fast mechanisch wirkenden Grautöne, die Ende der 1990er angesagt waren. Der jetzige Trend zum Grau gestaltet sich jedoch ganz anders. Es geht dabei um ein größeres Spektrum an Nuancen, bei denen ein warmer, leicht erd- oder schlammfarbiger Charakter gewünscht ist. Der Übergang vom Megatrend der Brauntöne in den grauen Farbbereich ist fließend.
Bei Holzdekoren steht weiterhin die Natürlichkeit im Vordergrund, geprägt von Ästen, Splint- oder Kernanteilen. Diese lebendigen Elemente brauchen in der Kombination neutrale Farben oder Materialien. Als Alternative zum Weiß, das oft einen sehr harten und kühlen Kontrast bildet, eignen sich Farbtöne wie Lava, Fango, Schilf oder Cubanit sehr gut als eleganter Gegenpol. Zwischen den Trendfarben Weiß und Schwarz kann Grau harmonisch vermitteln. Auch mit intensiveren Farben wie Aubergine oder Grün lassen sich einige der neuen Grautöne perfekt kombinieren.
Klaus Monhoff
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