Sommer ums Haus

Georg Hasibeder, Adler-Werk Lackfabrik

Eine grüne Wiese im Licht der Sommersonne, die von einem azurblauen Himmel strahlt: Das ist die Farbstimmung, in der Barbara Poberschnigg für Adler das Woodboard »Summer Fields« gestaltet hat. Basis ist ein natürliches und elegantes Mojavegrün. »Ein stimmiges Materialkonzept macht aus, zueinander passende Farben auch in der richtigen Gewichtung einzusetzen«, erläutert die Architektin. Bei großflächig eingesetzten Basisfarben sind ruhige und gedeckte Töne meist die beste Wahl, während es bei Akzentflächen durchaus kräftig zugehen darf – etwa bei Fenster-einfassungen, für die Barbara Poberschnigg lichtes Amazonitblau gewählt hat, oder elegantes Nascagold für konstruktiv geschützte Bereiche. Harmonisch passt dazu das natürliche rotgoldene Lärchenholz an den Fenstern, die mit dem hochtransparenten Ligno+ CCT-System von Adler veredelt wurden. Mit dieser Beschichtung sind Fenster mehrfach geschützt: Die Dickschichtlasur Ligno+ sorgt für eine robuste Oberfläche mit hoher Widerstandsfähigkeit. »Wir empfehlen zusätzlich eine Einbautiefe von mindestens acht Zentimetern, um das Fenster auch konstruktiv gut zu schützen«, so der Adler Anwendungs-Experte Martin Unterberger. Zusätzlich unterbindet die innovative CrystalClear-Technology (CCT) von Adler durch ihr Lichtschutzpaket ein Vergilben des Lärchenholzes.

Lange dominierten Grautöne den modernen Holzbau, und das aus gutem Grund: Das Grau der Beschichtung geht nach und nach in die natürliche Vergrauung des Holzes über und bewirkt so eine gleichmäßige Optik ohne aufwändiges Nachstreichen. Dieser Effekt lässt sich aber nicht nur mit grauen Lasuren, sondern auch mit trendigen Farbtönen wie etwa Thulitgrün erzielen. »Bei Holzfassaden ist unvermeidlich, dass sich die Beschichtung im Laufe der Jahre abbaut – das geschieht einerseits aufgrund der Bewitterung und andererseits wegen der einfacheren Holzqualitäten, die an der Fassade verwendet werden. Mit einer hochwertigen Dünnschicht-Lasur und den richtigen Farbtönen lässt sich dieser Prozess so kontrollieren, dass es weder zu Abblätterungen noch zu ungleichmäßigen Verfärbungen kommt«, erklärt Unterberger. So verschafft die richtige Wahl der Materialien und Farben einem Gebäude nicht nur einen guten ersten Eindruck, sondern trägt auch dazu bei, Schönheit auf Dauer zu erhalten.

Barbara Poberschnigg www.studiolois.ioFoto: Thomas Nikolaus Schrott

»Ein stimmiges Materialkonzept macht aus, zueinander passende Farben in der richtigen Gewichtung einzusetzen.«