Premiere des Häfele Lichtwettbewerbs
Die erste Auflage des Häfele Lichtwettbewerbs powered by dds war ein voller Erfolg: Tischler und Schreiner aus ganz Deutschland sowie aus Südtirol reichten 54 leuchtende Projekte ein. Gesucht waren realisierte Licht-Lösungen am Möbel oder im Raum, die mit LED-Licht umgesetzt worden sind. Die Jury würdigte die hohe Qualität aller Einreichungen, die ganzheitliche Raumlösungen (20), innovative Möbel (23) und individuelle Leuchten (11) umfassten.
Begutachtet wurden sie von Mathias Wambsganß, Professor für Lichtplanung und Gebäudetechnik an der TH Rosenheim, Frank Schlosser, Architekt und Fachberater für Lichtplanung bei der Häfele-Tochter Nimbus, Jochen Kohler, Leiter der Häfele-Akademie mit den Schwerpunkten Licht und Vernetzung sowie von Johannes Niestrath, dds-Redaktion. Die Jury hat aus 22 nominierten Einreichungen fünf Preisträger ermittelt, Plätze zwei und drei sind doppelt besetzt. Zur Preisverleihung im Häfele-Showroom Blackbox im Stuttgarter Römerkastell waren alle Nominierten eingeladen. »So wie der Schreiner kanns keiner« zitierte Stephan Koch, Vertriebsleiter Nimbus, einen alten Schreiner-Slogan: Denn nur der Schreiner sei in der Lage, Möbel- und Raumlicht ganzheitlich zu denken und zu realisieren. Das werde an vielen der eingereichten Projekte deutlich.
Fünf prämierte Einreichungen
Mit dem ersten Preis zeichnete die Jury das Ladengeschäft Lechtaler Dirndl & Tracht in Genderkingen aus, das von der Schreinerei Martin Maierhofer aus Rain-Staudheim eingereicht worden ist. Was das Projekt auszeichnet, ist der ganzheitliche Fokus auf Beleuchtung im Raum, im Möbel und in der Vitrine. Die Jury lobte das »rundum gelungene Konzept und die gut durchdachte Planung der Lichtwirkungen in allen relevanten Bereichen.« Den zweiten Platz teilen sich die Atmos Interieur GmbH aus Lenzkirch für ein Küchenprojekt und die Berliner Tischlerei Uwe Kleindienst mit ihrem SmartmentsLiving-Konzept. Auch der dritte Platz ist gleich von zwei engagierten Betrieben des Tischler- und Schreinerhandwerks belegt: Die Fingerhut Innenausbau e.K. aus Wesel zeigt mit einer selektiv beleuchtbaren Uhrenwand ein schön gestaltetes Möbel, bei dem Licht die prägende Rolle spielt. Die Schreinerei Jörg Dubbert aus Kusterdingen-Mähringen hat für ein Wohngebäude eine clever beleuchtete Ankleide mit Workout-Raum entwickelt.
Den Preisträgern wurde jeweils eine hochwertige Leuchte von Nimbus überreicht, alle Nominierten erhielten Warengutscheine und dazu druckfrisch das Häfele Lichtplanungsbuch. Die Party in der Blackbox währte bis in die Nacht und wurde auch eifrig zum Netzwerken genutzt: Untereinander und mit den Lichtexperten von Nimbus und Häfele tauschten sich die Gäste, inspiriert durch die launige Einführung von Jochen Kohler, zu ihren Lichtprojekten aus. Von Januar bis März 2024 stellen wir die Projekte der fünf Preisträger vor – um Lust am Thema Licht zu wecken und als Anregung zur Teilnahme am nächsten Häfele Lichtwettbewerb powered by dds. –JN
Steckbrief
Gemeinsam mit dds hatte Häfele den Häfele Lichtwettbewerb zur Anwendung von Licht im Möbel und im Raum ausgelobt. Aus 54 Einreichungen wurden 22 nominiert und davon fünf ausgezeichnet. Wir stellen die Projekte der Gewinner in den drei kommenden Ausgaben vor.
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