Tischler erfindet neuartigen Tüllenverschluss
Einen kleinen schwarzen Plastikstift hält Michael Hönmann zwischen den Fingern. Doch so unscheinbar die Erfindung des Tischlermeisters aus Wuppertal wirkt, desto mehr entpuppt sie sich bei genauerer Betrachtung als Lösung für ein altes Problem. »Mir war es einfach zu lästig, dass die Tüllen an den Leimflaschen andauernd verklebten«, sagt der 60-Jährige. Ein Jahr lang tüftelte und testete er – und hält nun mit Tülli eine echte, patentierte Erfindung in der Hand. Der rund dreieinhalb Zentimeter lange Stift ist nicht konisch, sondern in Stufen aufgebaut. Damit wird überschüssiges Material in die Tülle zurückgedrückt und die Öffnung dicht verschlossen. Zudem besteht der Verschluss aus Polyoxymethylen (POM) – einem extrem abriebfesten Kunststoff, der sich nahezu nicht kleben lässt und sich somit nicht mit dem Leim verbindet.
Michael Hönmann
42275 Wuppertal
Tel.: (01577) 9021833
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