Gewicht und Leistung, Durchhaltevermögen und Handling, das sind die Kriterien, nach denen akkubetriebene Sauger ihre Praxistauglichkeit beweisen müssen – meist auf der Baustelle, aber auch im Baustellenfahrzeug, auf dem Gerüst, im Treppenhaus des Kunden, oder zwischendurch in der Werkstatt. Vor allem Kompaktheit und Handhabungsfreundlichkeit bestimmen die Entwicklung, seit die reine Akku-Power kein Problem mehr ist: Die Technik ermöglicht Leistungskapazitäten, die denen der Netzgeräte entsprechen. Für die kontinuierliche Absaugung von Elektrowerkzeugen nach Staubklasse M, wie es die BG-Vorschrift vorsieht, eignen sich die Geräte allerdings nicht – was sie auch keineswegs beanspruchen: Wichtig ist, dass man sie meist umgehängt oder als Rucksack am Körper tragen kann. Halterungen für den Schlauch und die verschiedenen Düsen erhöhen den Spaß beim Saubermachen. Einzig das – größere und schwerere – Hybridgerät von Hilti, siehe dds-Ausgabe 8/18, saugt auch mit Akku in der Staubklasse M. Mit einer neuen Generation akkubetriebener M-Sauger ist demnächst zu rechnen: Etliche Hersteller sind mit deren Entwicklung beschäftigt, halten sich jedoch mit Aussagen zum Marktstart zurück. Die BAU im Januar 2019 darf man als erwartbaren Termin ansehen. Bis dahin ist noch Geduld gefragt bei denen, die durchaus einen M-Klasse-Sauger benötigen. Alle anderen können sicherlich Geld sparen mit den Geräten, die verfügbar sind, denn dass die neuen M-Modelle zum Schnäppchenpreis angeboten werden, ist erfahrungsgemäß unwahrscheinlich.
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