Themen der Holz-Handwerk: Einsteigermaschinen, Touchscreens auf Augenhöhe und Schnittstellen.
Der Trend zu preiswerten Einsteigermaschinen, der sich bereits vor einem Jahr auf der Ligna in Hannover angekündigt hat, ist inzwischen verfestigt. Für die verschiedenen Maschinengattungen gibt es klar abgrenzbare Einsteigerpreisspannen, in denen sich das Gros des Wettbewerbs abspielt. Damit spielt nicht mehr nur der Preis die entscheidende Rolle, sondern das, was die Hersteller zum angesagten Preisniveau zu bieten haben.
Das Messeangebot ging auch auf die Nachfrage nach immer leistungsfähigeren Maschinen ein. Die Maschinenhersteller zeigten immer komfortablere und ausgeklügeltere Steuerungen. Touchscreens, die komfortabel auf Augenhöhe installiert sind, gelten inzwischen als der Stand der Technik und ziehen allmählich selbst in das neue Einsteigersegment ein.
Weiteres Messethema war die Schnittstellenfrage, und zwar unter allen möglichen Aspekten. Dazu gehören der Daten- und Informationsfluss, die Werkzeuge oder die Verknüpfung von Maschinen zu Fertigungszellen. Stellvertretend seien hier Werkzeugschnittstellen wie HSK bzw. »Powerlock« genannt. Hiermit sind die Werkzeuge nicht nur schnell gewechselt; in Kombination mit Werkzeugdatenbanken mit Schnittstelle in die CAD-/CAM-Welt lassen sich Tischlereimaschinen oder Bearbeitungszentren vollautomatisch rüsten.
Das dritte große Messethema ist die zunehmende Aufgabenverdichtung an einer Maschine, z. B. einer Nesting-Zelle. Hier geht es darum, einen möglichst großen Teil der Wertschöpfung ohne überflüssiges Handling in einer Aufspannung zu realisieren. Auf den folgenden Seiten stellt dds einige Messeneuheiten vor. GM
Teilen:
Sind 15 cm ein Muss?
