Mit trendigen Oberflächen kann sich der Tischler und Schreiner am Markt behaupten. Mit welcher Maschine er seine Ideen wirtschaftlich umsetzen kann, verrät die dds-Marktübersicht.
Für die Marktübersicht Breitbandschleifmaschinen fragte dds namhafte Hersteller, welche Modelle mit bis zu drei Aggregaten er einem mittelgroßen Tischler und Schreinerbetrieb empfiehlt. Jeder Hersteller konnte aus seinem Programm jeweils eine preiswertere und eine hochwertige Lösung vorstellen.
Der fiktive Maschineninteressent verarbeitet täglich zehn bis 40 Halbformatplatten und stellt folgende Mindestanforderungen an die Maschine:
- Arbeitsbreite 1100 mm oder mehr
- Kalibrier- und Kontaktschliff von Platten, furnierten Platten sowie Massivholz
- Lackschliff
Darüber hinaus wünscht er sich als »nice to have« natürlich auch noch weitere Features, mit denen er seine kreativen Ideen umsetzen und die aktuellen Oberflächentrends möglichst wirtschaftlich realisieren kann.
Die Hersteller von Schleifmaschinen sind in den letzten Jahren den Modetrends in Sachen strukturierte oder sägeraue Oberflächen, Altholz oder Hochglanz gefolgt und haben das Können der Maschinen über die normalen Schleifaufgaben hinaus weiterentwickelt. Neben Walzen- oder Druckschuhaggregaten gibt es mittlerweile auch mit Schleifpapier oder Bürsten zu bestückende Telleraggregate, die oszillieren oder mithilfe eines Planetengetriebes in alle Richtungen arbeiten, keine Riefen quer zur Faser hinterlassen und sich somit für Intarsien oder Werkstücke mit Brüstungsfuge eignen. Für die authentische sägeraue Fläche baut die SCM-Tochter DMC sogar eine echte Bandsäge in die Maschine ein (siehe Seite 36). Jenseits des Maschinenauslaufs lässt sich über die drei Aggregate hinaus noch eine Bürstenwalze einsetzen, die sich je nach Stärke des Antriebs zum Reinigen oder auch zum Strukturieren der Oberfläche eignet. Die Marktübersicht zeigt 19 Modelle, mit denen sich trendigste Oberflächen erzeugen lassen. – GM
Teilen:
Sind 15 cm ein Muss?
