Leitrechner- und Codierungslösungen werden eingesetzt, um den Grad der Automatisierung zu steigern, gleichzeitig aber auch, um an den notwendigen manuellen Schnittstellen alle Informationen bereitzuhalten. Die Mitarbeiter können sich in vielen Fällen ganz auf die Prozessüberwachung konzentrieren.
Die Steuerung des Leitrechners erfolgt über ein SPS-Programm, das über TIA programmiert ist. Die Traversen der Lackieranlage sind mit RFID-Chips ausgestattet, Lese- und Schreibköpfe erfassen an verschiedenen Stationen Informationen, die an den Leitrechner zurückgemeldet werden. So kann der Produktionszyklus nachverfolgt werden. Alle für den Produktionsprozess relevanten Daten werden am Leitrechner eingegeben. Auftragsname, Auftragsnummer, der Parametersatz für den Lackierroboter, die gewünschte Farbe, die Einstellung für die Flutanlage und auch, ob die Teile ein-, zwei- oder dreimal geflutet werden müssen. Wird versehentlich mal etwas falsch programmiert, kann es noch umprogrammiert werden, auch wenn die Traverse schon auf dem Weg ist. Möglich ist dies, weil die Informationen immer wieder innerhalb des Produktionsprozesses abgefragt werden. Die Traversen haben jeweils eine eigene Nummer, über die sie gesteuert werden. Auch die einzelnen Förderstränge werden bereits im Leitrechner festgelegt.
Nach Solarlux im Jahr 2017 hat Range + Heine im vergangenen Jahr weitere Projekte mit solchen Lösungen im In- und Ausland realisiert. Dabei werden die Anlagen möglichst flexibel konzipiert, so dass die unterschiedlichsten Kundenansprüche in den verschiedenen Märkten bedient werden können.
Halle 3, Stand 443
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