Kühle Erleuchtung

Markus Lauroschinsky, Albrecht Mack und Matthias Weckerle haben ein ausdrucksstarkes Telefonboard aus zwei gleich großen Würfeln entworfen, die über ein leuchtendes S-Modul aus Acryl verbunden sind. Die in Eiche furnierten Würfel haben eine Kantenlänge von 400 mm und sind auf Gehrung verleimt. Auch die Türen sind auf Gehrung angeschlagen und lassen sich bis 135° öffnen. Hierzu sind in den Korpusseiten Griffmulden eingefräst. Die Front des Möbels ist absolut schlicht gehalten.

Der verdeckt angebrachte Sensor schaltet den Lichtstrom berührungslos.

In runden Abstandhaltern aus Eiche werden die Kabel geführt. Die Leuchtmittel flankieren beidseitig den Lichtstreifen in den Korpuselementen und einseitig die Acrylflächen des S-Moduls

Die Montagenut für die KKL und die Gehrungen der Acrylplatten lassen sich optimal CNC-fräsen

Häfele bietet ein großes Sortiment von KKL-Leuchten an. Netzteil „Tenchi“ und Sensorschalter „Wasabi“ (rechts) werden jeweils extra bestellt. Für „Coming out“ ist die KKL „Ebi“ verwendet worden. Informationen und Katalog: Häfele GmbH & Co KG, 72202 Nagold, Tel.: (07452) 95-301, Fax: -387 www.haefele.com

TV-Bank „Shine“

Jan Keppler, Thomas Frasch, Tobias Schneider und Michael Ziegler haben KKL in den „Füllungen“ der äußeren Schubkästen und den Kanten des mittleren Kastens eingesetzt. Die Füllungen und Kanten bestehen aus furniertem Plexiglas. „Shine“ thematisiert den Kontrast zwischen den Holzarten sowie den künstlichen Hell-dunkel-Kontrast bei der Illumination.

Empfangspult „Maître“
Christian Löffler, Tilo Prager, Daniel Schnizler und Dmitriy Zeman beleuchten die Kanten einer Plexiglasplatte. Das Licht der KKL bricht sich am CNC-gefrästen Schriftzug, der wirkungsvoll in Szene gesetzt wird.
Garderobe „Lightline“
Jan Dalferth, Klaus Egatenmaier, Daniel Grieser und Holger Häfele haben eine freche Garderobe mit drei „Hinguckern“ entworfen: dem schwenkbaren beleuchteten Spiegel, der beleuchteten Kleiderstange (fertig von Häfele) und einem edlen Zylinderkorpus.
Leitsystem „Shining Door“
Ralf Eberhardt, Sven Ewadinger, Andreas Herkert und Uwe Horlacher konstruierten eine Zimmertür mit einschiebbarer Schriftzugplatte, die sich (anders als bei „Maître“) auswechseln lässt. Die Leuchten befinden sich hinter dem Front-Doppel an den Längsseiten des Ausschnitts. Die Stromführung erfolgt durch eine Bohrung im Blockrahmen über das Band in das Türblatt.
In „Shine“ und „Shining Door“ kommt die KKL „Anago“ zum Einsatz (Bild oben). „Maître“ und „Coming out“ werden mit „Ebi“ beleuchtet (siehe Seite 17)
Die beleuchtete Garderobenstange „Tamago“ hat das Team „Lightline“ einbaufertig bei Häfele bestellt. Zusätzlich sind noch Schalter und Netzteil erforderlich