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Umsatz und Absatz von Parkett sinken deutlich

VDP-Mitgliederumfrage
Umsatz und Absatz von Parkett sinken deutlich

Umsatz und Absatz von Parkett sinken deutlich
Der Vorsitzende des Verbands der Deutschen Parkettindustrie, Michael Schmid, erwartet eine Besserung bei Umsatz und Absatz seiner Mitgliedsfirmen. Foto: Jaso / Adrian Hofmann

Die Rezession in der Baubranche hat auch am Markt für Parkett Spuren hinterlassen. Wie der Verband der Deutschen Parkettindustrie (VDP) mitteilt, wurden 2023 zweistellige Umsatz- und Absatzrückgänge verzeichnet. »Die Baukrise, gepaart mit weiteren Faktoren, macht der Parkett-Branche zu schaffen. Doch setzen wir auf eine Besserung der Lage, so durch wieder erstarkendes Verbrauchervertrauen im Zuge einer Nachfragebelebung und erwarteter Zinssenkungen«, erklärt der VDP-Vorsitzende Michael Schmid.

Der Umsatz der Mitgliedsfirmen mit Parkett sank in Deutschland laut verbandsinterner Umfrage 2023 gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf 183,8 Millionen Euro. Der Absatz der Mitglieder verminderte sich über alle Segmente hinweg um 36,8 Prozent auf 4,9 Millionen Quadratmeter Parkett, bei einem Gesamtmarkt in Deutschland von rund 10,8 Millionen Quadratmetern.

Alle Segemente betroffen

Rückgänge wurden in fast allen Segmenten verzeichnet. So fiel laut Umfrage der Umsatz der VDP-Mitglieder mit Mehrschichtparkett in Deutschland um 39,4 Prozent auf 153,3 Millionen Euro. Der Absatz sank in ähnlicher Größenordnung. Ebenfalls zweistellige Rückgänge wurden beim Zweischichtparkett registriert. Die Mitglieder des VDP gaben hier Umsätze von 55,4 Millionen Euro an, das war rund ein Fünftel weniger als noch ein Jahr zuvor. Der Absatz verminderte sich in diesem Segment um knapp 25 Prozent auf 1,5 Millionen Quadratmeter.

Einbußen wurden zuletzt auch beim Massivparkett mit einem Umsatzminus von 26,3 Prozent auf 13,9 Millionen Euro verzeichnet. Der Absatz verminderte sich hier um 34,3 Prozent auf 300.000 Quadratmeter. Etwas zulegen konnte hingegen der Umsatz mit Mosaikparkett und zwar um gut sieben Prozent auf 16,6 Millionen Euro, und das bei einem Absatzrückgang von sechs Prozent auf 700.000 Quadratmeter.

Perspektivisch geht die deutsche Parkettbranche von einer Marktbelebung aus. Der Bedarf an Sanierungen von Bestandsgebäuden ist weiterhin sehr hoch. Hier kann Parkett nach Ansicht des VDP seine Qualitäten auch gegenüber anderen Bodenbelägen besonders gut zur Geltung bringen. »Als nachhaltiger Kohlenstoffspeicher in der Kreislaufwirtschaft kann Parkett bei Verbrauchern, Handel und Politik punkten«, so Schmid. (il)

www.parkett.de

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